Was sind Hilfsmittel am Arbeitsplatz?
Für den Beruf notwendige Hilfsmittel (§ 49 Abs. 8 Nr. 4 SGB IX ) sind medizinische Therapieprodukte wie Hörgeräte oder orthopädische Schuhe. Sie sind in diesem beruflichen Kontext für typische Anforderungen einer speziellen Berufstätigkeit oder zur Erhöhung der Arbeitssicherheit erforderlich.
Welche Hilfsmittel gibt es für Behinderte?
Zu den Hilfsmitteln gehören Prothesen, Stützapparate (sogenannte Orthesen), orthopädische Schuhe, aber auch Hörgeräte, Gehhilfen, Rollstühle, Orientierungshilfen für blinde Menschen, Sprach- und und Hilfsmittel mit einer Schutzfunktion.
Welche Hilfsmittel erleichtern eine Nutzung des Computers für Menschen mit Behinderung?
Um behinderten Menschen die Arbeit am Computer zu ermöglichen, können speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse angepasste Eingabegeräte wie z.B. Sondertastaturen, Mausersatzgeräte, Joystick, Augensteuerung oder Spracherkenner eingesetzt.
Was sind ergonomische Hilfsmittel?
Ergonomische Hilfsmittel begünstigen auf verschiedene Arten und Weisen die natürliche und richtige Haltung sowie eine angemessene Bewegung und leisten wertvolle Unterstützung am Arbeitsplatz. Ergonomische Hilfsmittel werden leicht als „unnötig“ abgewertet, weil der Mehrwert nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.
Wer ist Eigentümer der Hilfsmittel am Arbeitsplatz?
technische Arbeitshilfen (z.B. orthopädischer Bürostuhl, höhenverstellbarer Schreibtisch), die im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsleben von der Deutschen Rentenversicherung in voller Höhe finanziert wurden, sind Eigentum des Arbeitnehmers. Die Arbeitshilfen können bei einem Arbeitgeberwechsel mitgenommen werden.
Wie sagt man Menschen mit Behinderung?
Auch in Deutschland sprach man lange Zeit von den Behinderten oder gar von Schwerbeschädigten. Immer häufiger ist inzwischen ein anderes Wort für Menschen mit Behinderung zu lesen: Handicap oder gehandicapt.
Wer zahlt Teilhabe am Arbeitsleben?
Die Deutsche Rentenversicherung finanziert Leistungen zur beruflichen Rehabilitation oder zur Berufsförderung. Der Fachbegriff dafür lautet „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“. Diese Leistungen sollen Ihre Erwerbsfähigkeit erhalten und Ihnen neue Berufschancen eröffnen.