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Was sind Hutzelbirnen?

Was sind Hutzelbirnen?

Birnbäume waren bis vor einigen Jahren ein wesentlicher Bestandteil der fränkischen Kulturlandschaft. Die Hutzelproduktion sorgte für den Erhalt und die Pflege der Bäume. Die Hutzelbirnen, auch als Dörrbirnen bekannt, wurden früher in die ganze Welt geliefert und dienten zum Beispiel als Schiffsproviant.

Wie macht man Dörrbirnen?

Dörrbirnen:

  1. Birnen gut waschen.
  2. Solange bei 90°C dämpfen bis sich das Kerngehäuse mit einer Backprobe-Nadel durchstechen lässt.
  3. Im Dörrautomaten bei 65 – 70°C für 48 – 72 Stunden Dörren.
  4. 30 – 36 Stunden für Hälften und 15 – 20 Stunden für Schnitze.
  5. Alle 6 Stunden kontrollieren.

Wo bekommt man Dörrbirnen?

hallo Ute, im Moment eigentlích in jedem Supermarkt. Die sind meist in einem Sack in der Obstabteilung, bei uns im Schwäbschen heissen sie Hutzeln.

Wie isst man Hutzeln?

Damit sie möglichst lange etwas von den gedörrten Pflaumen hatten, ließen sie die Hutzeln zunächst auf der Zunge zergehen. Sie entfalten nämlich ihren unvergleichlichen Geschmack erst dann, wenn sie ausreichend durchfeuchtet sind. Lässt das Aroma nach, ist immer noch Zeit, die Hutzel zu kauen und zu schlucken.

Welche Birnen für Hutzeln?

Getrocknete Hutzeln sind Dörrbirnen die vorwiegend zum backen von Birnen- oder Früchtebrot verwendet wird.

Wie mache ich Kletzen?

Für Kletzen werden ganze Birnen ungeschält zwei Stunden bei 70 °C angetrocknet und dann bei 50 °C bis zur Restfeuchte von gut 15 % im Backofen oder Dörrgerät belassen. Die Schale der als ganze Frucht getrockneten Birnen verfärbt sich schokoladenbraun.

Wie merke ich dass das Obst fertig gedörrt ist?

Wann ist das Dörrobst fertig? Das ist leicht herauszufinden: Es sollten keine feuchten Stellen mehr zu sehen sein. Wer sich nicht sicher ist, kann ein Stück Obst auch auseinanderbrechen: Ist kein saftiges Fruchtfleisch mehr zu sehen, ist der Vorgang abgeschlossen.

Was macht man aus Hutzeln?

Schwäbisches Hutzelbrot, dass auch Schnitzbrot –wecken, Kletzenbrot oder schlicht Früchtebrot genannt wird, ist gerade hier im süddeutschen Raum ein sehr beliebtes Weihnachtsbrödle. Den Namen hat das Brot von einer der enthaltenen getrockneten Birnen, die hier auch Hutzeln genannt werden.

Welche Birnen für Kletzen?

Am besten verwendet man süßere Sorten mit festem Fruchtfleisch. Die österreichischen Mostbirnen aus dem Gebiet zwischen dem Hausruck in Oberösterreich und der Traisen in Niederösterreich sind beispielsweise optimal dafür geeignet.

Ist ein Dörrautomat besser als der Backofen?

Das Dörrgerät hat gegenüber dem Backofen erhebliche Vorteile: Zum einen lässt sich das ausgewählte Obst oder Gemüse in Rohkostqualität trocknen, im Idealfall bei maximal 42 Grad Celsius. Moderne und stromsparende Backöfen schalten bei leicht geöffneter Tür auch sofort die Heizung ab.

Wie wird Obst gedörrt?

So wird gedörrt Dörren mit einem Dörrautomaten ist die sicherste Methode. Geräte für gelegentliches Dörren gibt es ab ca. 50 Euro. Wer oft Obst dörrt, ist mit Automaten ab etwa 100 Euro gut aufgestellt.

Was ist ein Schnitzbrot?

Früchtebrot (auch Berewecke, Birnenbrot, Hutzenbrot, Hutzelbrot, Kletzenbrot, Schnitzbrot oder Zelten) ist ein süßes, dunkles Brot mit eingebackenem Dörrobst. Es wird meist zu kleinen länglichen Laiben geformt. Das Brot hat einen saftigen, festen Teig und im Anschnitt sichtbare Frucht- und Nussstücke.

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