Was sind Implantate in der Zahnmedizin?

Was sind Implantate in der Zahnmedizin?

Implantate sind das Zauberwort der modernen Zahnmedizin, die Werbung verspricht „eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität“. Viel seltener werden aber die Risiken von Implantaten thematisiert. Das Wichtigste in Kürze: Implantate werden auf Internetseiten von Zahnärzten häufig sehr positiv dargestellt, Risiken eher selten thematisiert.

Was sind Implantate in der öffentlichen Wahrnehmung?

In der öffentlichen Wahrnehmung spielen Implantate eine wichtige Rolle, sie stehen als Synonym für die moderne Zahnmedizin und werden in der Werbung offensiv angepriesen. Die Verbraucherzentralen analysierten in einer nicht repräsentativen Untersuchung bundesweit über 100 Webseiten auf Werbeaussagen zu Implantaten und Hinweisen zu Risiken.

Wie lang sind die Zahnimplantate für gewöhnlich?

Standard Implantate haben für gewöhnlich eine Länge von etwa 8 bis 14 Millimeter und werden am häufigsten verwendet. Kurze Zahnimplantate sind zwischen 6 und 8 Millimeter lang und werden dann eingesetzt, wenn der Kieferknochen erheblich abgebaut ist und das zur Verfügung stehende Gewebe deshalb geringer als gewöhnlich ist.

Wie unterscheiden sich Parodontitis und Periimplantitis?

Die Parodontitis und die Periimplantitis unterscheiden sich zwar in einigen Punkten, aber die Ursache ist gleich: Plaque also Zahnbelag, eine Bakterienkolonie. Welche Bakterien genau sich in Ihren Kieferknochen fressen, ist am Ende nicht so wichtig. Wichtig ist, dass Sie diese Entzündung stoppen.

Warum sind Implantate nicht für jeden Patienten geeignet?

Implantate sind leider nicht für jeden Patienten geeignet. Unbedingte Voraussetzung ist ein ausreichendes Implantatbett, also genug Kieferknochen. Das Implantat muss allseits von ausreichend Knochen umgeben sein. Wenn Sie zu wenig Knochen haben, und das ist nicht selten, wird es schwierig.

Was sind die Risiken von Zahnimplantaten?

Deutlich seltener werden in der Öffentlichkeit die Risiken von Zahnimplantaten thematisiert. Implantate werden im Knochen verankert. Es ist also ein chirurgischer Eingriff nötig, bei dem Nerven, Blutgefäße oder Nebenzahnwurzeln verletzt werden können.

Welche Materialien gibt es für Zahnimplantate?

Wurde früher noch mit klassischer Keramik gearbeitet, gibt es derzeit funktionalere Materialien für Zahnimplantate, die zu empfehlen sind und eingesetzt werden. Aus Keramik gefertigte Implantate waren eine zeitlang sehr populär, da sie gut in den Kieferknochen einwachsen und sich optimal der natürlichen Zahnfarbe anpassen lassen.

Was sind Komplikationen mit Implantatversagen?

Komplikationen wie Implantatversagen, Probleme mit den Nebenhöhlen und Nervenschäden sind oft das Resultat einer schlechten Behandlungsplanung und Kandidaten-Screenings, worüber sich ein Patient aber nicht sorgen muss.

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