Was sind Jeans Hosen?
Jeans – früher auch Blue Jeans oder Nietenhosen genannt – sind Hosen, die aus einem bestimmten Baumwollstoff, dem sogenannten Denim, hergestellt werden. Die ersten Jeans gab es in den USA, ihr Erfinder ist allerdings ein aus Deutschland stammender Tuchmacher: Levi Strauss.
Was ist in einer Jeans?
Denim: Der Stoff, aus dem Jeans sind Grundstoff aller Jeans ist Denim, ein besonders reißfester und langlebiger Baumwollstoff. Die Fäden werden auf eine spezielle Art sehr eng verwoben, sodass die typische, feste Struktur entsteht. Erfunden wurde das Jeans-Material nicht etwa in Amerika, sondern in Frankreich.
Wie kam es zur Bezeichnung Jeans?
Der Jeansstoff ist von Natur aus weiß und heißt Denim, abgeleitet von seiner Herkunft aus der französischen Stadt Nîmes („de Nîmes“ – aus Nîmes). Der tiefblaue Farbstoff Indigo gibt der Jeans seine Farbe. Er kommt eigentlich aus den Blättern der Indigopflanze, wird aber heute künstlich hergestellt.
Welche Ressourcen sind in Jeans?
10.000 Liter Wasser für ein Kilo Baumwolle Laut umweltdialog.de werden 35 Prozent der weltweiten Baumwoll-Produktion zur Herstellung von Denim verwendet. Und Baumwolle ist bereits im Anbau ein sehr ressourcenintensives Material: 10.000 Liter Wasser werden für ein Kilo Baumwolle benötigt.
Wer verdient wie viel an einer Jeans?
Die Markenfirma nimmt 25 % des Jeanspreises für Werbung, Forschung, Entwicklung und Design in Anspruch. Die restlichen 50 % kassiert der Einzelhandel. Dieser hat zwar auch Kosten, wie Verkaufspersonal, Ladenmiete und Verwaltung, aber er hat auch eine sehr große Gewinnspanne für sich eingerechnet.
Wo kommt die Blue Jeans her?
Um 1920 kam der Begriff Blue Jeans (durch die Indigofärbung) auf. 1948 wurden Jeans erstmals in Europa von der 1932 gegründeten L. Hermann Kleiderfabrik in Künzelsau hergestellt. 1953 wurden die ersten Jeans für Frauen in Europa hergestellt.