Was sind Karikaturen des Propheten Mohammed?
Als Mohammed-Karikaturen wurde eine am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten unter dem Namen Das Gesicht Mohammeds (dänisch: Muhammeds ansigt) erschienene Serie von zwölf Karikaturen bekannt, die den islamischen Propheten und Religionsstifter Mohammed zum Thema haben.
Was ist bei Charlie Hebdo passiert?
Der Anschlag auf Charlie Hebdo war ein islamistisch motivierter Terroranschlag, der am 7. Januar 2015 auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris verübt wurde. Januar wurde im Süden von Paris eine Polizistin von einem weiteren schwerbewaffneten Täter erschossen.
Was ist das Problem mit Mohammed-Karikaturen?
Die Veröffentlichung der Mohammed- Karikaturen wurde von marokkanischen Karikaturisten als Form eines neuen Terrorismus angesehen. Außerdem wirft man den Mohammed- Karikaturisten mangelnde Kenntnisse über den Islam allgemein und speziell über den Propheten Mohammed vor.
Was bedeutet der Name Charlie Hebdo?
Der Name „Charlie“ stammt von der Comicfigur Charlie Brown von den „Peanuts“ und verweist auf die Ursprünge der Zeitschrift im Bereich der Comic-Magazine bzw. Präsident Charles de Gaulle, „Hebdo“ ist die im Französischen geläufige Abkürzung für hebdomadaire (deutsch: Wochenzeitschrift, Wochenblatt).
Was hat die Bedeutung je suis Charlie?
Je suis Charlie ([ʒə sɥi ʃaʁ. li]; französisch sowohl „Ich bin Charlie“ als auch „Ich folge Charlie“) ist ein Slogan, der unmittelbar nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 entstand und die Solidarität mit den ermordeten Redaktionsmitgliedern zum Ausdruck bringen soll.
Sind Karikaturen erlaubt?
Straffrei fluchen Welche Schimpfwörter erlaubt sind „Gibt es mehrere Deutungsmöglichkeiten, ist diejenige vorzuziehen, welche die satirische Darstellung rechtlich ermöglichen würde. “ Eine klare Grenze sei erreicht, wenn es ausschließlich um Schmähung, Rufschädigung oder gar um die bloße Beleidigung einer Person gehe.
Was versteht man unter Karikaturenstreit?
Paragraf 166 des Strafgesetzbuchs droht mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe demjenigen, der öffentlich oder durch Verbreitung von Schriften „den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“.