Was sind Kontraktionen in der SS?
Bei Wehen handelt es sich um Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur, die während der Schwangerschaft und der Geburt ausgelöst werden. Doch Wehe ist nicht gleich Wehe – sie variieren je nach Phase der Schwangerschaft beziehungsweise Geburt.
Wie merke ich Kontraktionen?
Wenn sich die Muskulatur der Gebärmutter in regelmäßigen Abständen zusammenzieht, dann handelt es sich um Wehen. Diese sind tastbar, denn der Bauch fühlt sich während einer Wehe hart an. Die Schmerzen selbst können im Bauch, im Bereich von Kreuz- oder Schambein auftreten, genau so wie in der Leiste.
Was kann man gegen Kontraktionen machen?
Behandlung vorzeitiger Wehen
- Wehenhemmer (Tokolytika): Sie hemmen vorzeitige Wehen.
- Progesteron: Das Hormon kann eine Frühgeburt verhindern.
- Entspannung: z.B. Stressabbau, autogenes Training, Hypnose, psychologische Einzelgespräche, Sedierung, Bettruhe, weniger körperliche Aktivitäten etc.
Wie lange kann man Eröffnungswehen haben?
Phase: Eröffnungsphase Die Geburt beginnt mit der längsten Phase, der Eröffnungsphase: Aus den Vorwehen entwickeln sich regelmäßige und kräftige Eröffnungswehen (Druck: 40 bis 50 mmHg). Sie dauern jeweils 30 bis 60 Sekunden und treten alle fünf bis 20 Minuten auf.
Was kann man gegen Wehenschmerzen machen?
Ein Heizkissen oder Eisbeutel auf Ihrem Rücken kann die Muskelanspannung lockern, die Blutzirkulation anregen und Schmerzen lindern. Spezielle Atemtechniken in einem bestimmten Rhythmus helfen Ihnen dabei, entspannt zu bleiben und Ihre Aufmerksamkeit während einer Wehe vom Schmerz weg zu lenken.
Was ist eine Kontraktur?
Bei einer Kontraktur (lat. contrahere = zusammenziehen) handelt es sich um eine Versteifung des Gelenks aufgrund dauerhafter Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern. Betroffen sind insbesondere immobile oder (kurzzeitig) gelähmte Personen, weshalb das Thema Kontrakturenprophylaxe in der Pflege allgegenwärtig ist.
Was sind Risikofaktoren für Kontrakturen?
Gehirn- oder Rückenmarksverletzungen, zelebrale Durchblutungsstörungen oder multible Sklerose sind Risikofaktoren für Kontrakturen. Haben Pflegebedürftige chronische Schmerzen, neigen sie dazu, eine Schonhaltung einzunehmen, in der sie am wenigsten Schmerzen empfinden.
Ist ein Nachweis für die Durchführung der Kontrakturenprophylaxe erforderlich?
Um einen Nachweis für die Durchführung der Kontrakturenprophylaxe in der Hand zu haben, muss das Pflegepersonal die Bewegungsübungen anhand der Pflegedokumentation belegen. Diese wird auch der MDK bei seiner Prüfung heranziehen.
Welche Faktoren begünstigen die Ausbildung von Kontrakturen?
Es gibt außerdem unterschiedliche Risikofaktoren, die die Ausbildung von Kontrakturen begünstigen und das Pflegepersonal kennen muss, um rechtzeitig eine Kontrakturenprophylaxe durchzuführen. Die wichtigsten sind: Werden Muskeln und Sehnen nicht bewegt, mangelt es ihnen an Dehnung.