Was sind koordinative Anforderungen?
Die Kombination aus den koordinativen Anforderungen der Sinnesorgane (optisch, akustisch, taktil, kinästhetisch, vestibulär) und den Druckbedingungen in einer Bewegungssituation ermöglicht ein spezifisches Anforderungsprofil einer Bewegungsaufgabe.
Was ist der Präzisionsdruck?
2.1 Präzisionsdruck „Bei den Genauigkeitsanforderungen sind die Aspekte der Zielpräzision oder Ergebnisgenauigkeit und der Präzision der Ausführung selbst (oder Verlaufsgenauigkeit) voneinander zu unterscheiden.“ (Neumaier/Mechling 2009, 101).
Welcher Ansatz wird beim Kar Modell verfolgt?
Das Modell verfolgt einen auf die Praxis gerichteten Ansatz und ist mit konkreten Zielen und Inhalten für ein sportartspezifisches Koordinationstraining und für unterschiedliche Leistungsniveaus in Alltagssituationen gekennzeichnet.
Was beschreibt das Kar Modell?
Zielsetzung des KAR-Modells Strukturierung von koordinativen Anforderungen Erstellung von koordinativen Anforderungsprofilen zu unterschiedlichen Bewegungsaufgaben (Anforderungsanalyse) Planung einer differzierten, anforderungsorientierten Koordinationstraining Druckbedingungen Präzisionsdruck: Anforderungen …
Was ist die Rhythmusfähigkeit?
Im Rahmen der Bewegungserziehung beschreibt die Rhythmusfähigkeit die Fähigkeit, Bewegungen in einer gleichmäßig gegliederten zeitlichen Abfolge auszuführen, die Fähigkeit, einen äußeren Rhythmus zu übernehmen bzw. einen Bewegungsablauf in einem individuell verinnerlichten Rhythmus zu gestalten.
Was bedeutet Situationsdruck?
Der Situationsdruck bezieht sich in erster Linie auf die Variabilität und die Komplexität der Umgebungs- und Situationsbedingungen, so z.B. die Anzahl der Mitspieler oder der Gegner und ist damit typisch für Sportspiele. Er kann als eine Fähigkeit zur Umstellung und Anpassung an die Umwelt verstanden werden.
Wer hat das Kar Modell entwickelt?
August Neumaier
Das Koordinations-Anforderungs-Regler-Modell (KAR-Modell), entwickelt von dem Bochumer Sportwissenschaftler August Neumaier, ist eines der Paradebeispiele für Praxis-Theorie-Verknüpfungen im Sinne eines wissenschaftspropädeutisch ausgerichteten Sportunterrichtes (vgl.
Was ist der Komplexitätsdruck?
Komplexitätsdruck ist die Leistung der Spieler, gleichzeitig ablaufende und/oder aufeinanderfolgenden Bewegungsteile, sowie des Umfangs der dabei einzubeziehenden Muskelgruppen (feinmotorisch, großmotorisch) aufeinander abzustimmen.