Was sind Kostenarten und Kostenstellen?
Die drei Teilgebiete der Kostenrechnung stehen in engem Zusammenhang: In der Kostenartenrechnung werden alle Kosten erfasst. Man unterscheidet Kosten, die direkt dem einzelnen Auftrag zugeordnet werden (Einzelkosten) und Kosten, die über ein Umlageverfahren, der Kostenstellenrechnung, dem Auftrag zugeordnet werden.
Was versteht man unter Kostenträgern?
Als Kostenträger werden die Absatzleistungen oder innerbetrieblichen Leistungen bezeichnet, denen in der Kostenträgerrechnung bzw. Kalkulation oder Kostenstellenrechnung bzw. innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Kosten zugerechnet werden. auch Kostenarten, Kostenstellen.
Welche Arten von Kostenträgern gibt es?
Allgemeine Beispiele für Kostenträger
- Absatzleistungen: Endprodukte, Dienstleistungen, Wartungsleistungen, Entwicklungsleistungen.
- Innerbetriebliche Leistungen: selbsterstelle Anlagen / Maschinen, Entwicklungsleistungen, Forschungen.
Was ist in der Kostenrechnung ein Kostenträger?
In der Kostenrechnung bildet die Zuordnung der Kosten auf die Kostenträger (Kostenträgerrechnung ) den letzten Schritt des Verfahrens. Vorher müssen alle Ausgaben in Einzel- und Gemeinkosten aufgeteilt werden (Kostenartenrechnung ). Bei den Kostenträgern handelt es sich um einzelne Produkte oder Dienstleistungen.
Was können Kostenstellen sein?
Unter Kostenstellen versteht man klar abgegrenzte Bereiche des Unternehmens, in denen Kosten anfallen. Klassischerweise werden folgende Kostenstellen genutzt: Allgemeine Kosten (z.B. Energie) Material.
Welche kostenart wird auf die Kostenstellen verteilt?
Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ist ein Kalkulationsschema für die interne Kostenverrechnung. Er wird verwendet, um Kosten, die den Kostenträgern nicht direkt zurechenbar sind, sog. Gemeinkosten, auf Kostenstellen zu verteilen. Bei den Kostenträgern handelt es sich gewöhnlich um Produkte des Unternehmens.
Was ist ein Kostenträger Beispiel?
Beispiel: Bei der Herstellung eines Schokoriegels entstehen unter anderem Kosten für Rohstoffe wie Kakao und Zucker, Mieten für Fabrikhallen, Anschaffungskosten für Maschinen, Personalkosten, Verwaltungskosten. Diese Kosten werden auf der Kostenstelle „Schokoriegel“ gebucht, sie trägt die Kosten = Kostenträger.
Was versteht man unter Leistungsträger?
Der Leistungsträger im Sozialrecht bezeichnet die Behörde, Körperschaft oder Anstalt, die eine Sozialleistung trägt bzw. diese erbringt. Gerne wird hier deshalb auch vom Kostenträger gesprochen.
Was gibt es für Kostenstellen?
Üblicherweise finden sich in einem Kostenstellenplan folgende Kostenstellen als Hauptkostenstellen wieder:
- Material (Beispiel: Beschaffung, Lagerhaltung, Wareneingang)
- Fertigung (Beispiel: Entwicklung, Arbeitsvorbereitung, Montage)
- Verwaltung (Beispiel: Geschäftsführung, Personalwesen, Buchhaltung, Controlling)
Was gehört zu den Einzelkosten?
Einzelkosten bezeichnen in der Kostenrechnung die Kostenbestandteile, welche einem Bezugsobjekt (meist Kostenstelle oder Kostenträger) direkt zurechenbar sind. Beispiele für Einzelkosten sind Materialeinzelkosten (Werkstoffkosten) oder der Fertigungslohn.
Was sind Kostenträger Beispiel?
Sind Projekte Kostenträger?
Kostenträger werden üblicherweise Produkten oder Projekten zugewiesen, um das Ergebnis der betrieblichen Leistungserstellung aufzuzeigen. Dazu werden neben den dadurch verursachten Kosten auch die erzielten Erlöse auf die Kostenträger gebucht und anhand der Nachkalkulation der erwirtschaftete Deckungsbeitrag errechnet.