Was sind Kurztagpflanzen?

Was sind Kurztagpflanzen?

Bei manchen Pflanzen ist die Blütenbildung von einem täglichen Licht-Dunkel-Wechsel mit einer bestimmten Höchstdauer der Lichtperiode (12 Stunden oder kürzer) abhängig oder wird dadurch begünstigt. Kurztagpflanzen blühen nur, wenn diese kritische Tageslänge unterschritten wird.

Wann blühen Langtagpflanzen?

Kurztagpflanzen blühen im zeitigen Frühjahr oder Herbst, wenn die Lichtphase relativ zur Dunkelphase kurz ist. Langtagpflanzen blühen dagegen hauptsächlich im Sommer; sie kommen erst bei Überschreiten einer kritischen Tageslänge zum Blühen. Tagneutrale Pflanzen blühen unabhängig von der Tageslänge.

Warum gibt es kurz und Langtagpflanzen?

Sie brauchen zur Blütenbildung lange Licht- und kurze Dunkelperioden. Bei vielen Langtagpflanzen beträgt die kritische Tageslänge 12 Stunden. Kurze Tage fördern bei diesen Pflanzen das vegetative Wachstum, verzögern jedoch die Blütenbildung. In der freien Natur blühen die Langtagpflanzen im Sommer.

Was versteht man unter Photoperiodismus?

Unter Photoperiodismus versteht man das Phänomen, dass die Tages- und Nachtlänge Wachstum und Entwicklungsschritte in Pflanzen steuern. Man unterteilt Pflanzen in Kurztag- und Langtagpflanzen sowie tagneutrale Pflanzen.

Warum gibt es Kurztagpflanzen?

Definition Kurztagpflanzen sind Pflanzen, die ihr generatives Wachstum erst beginnen, wenn eine bestimmte Tageslänge unterschritten, beziehungsweise eine bestimmte Nachtlänge überschritten wird. Sie brauchen zur Blütenbildung kurze Licht- und lange Dunkelperioden.

Was ist störlicht?

Eine Verdunklung ist auch dann sinnvoll, wenn die Tage zwar kurz genug sind, aber die Gefahr von „Störlicht“ besteht. Als Störlicht wird eine Lichtquelle bezeichnet, welche die Nacht unterbricht und die Blüteninduktion bei Kurztagspflanzen verhindert.

Wie bringe ich meine Pflanze zum Blühen?

Ein unausgewogenes Verhältnis von Stickstoff und Phosphor führt dazu, dass die Blütenfülle zurückgeht und die Pflanzen nur noch mastige grüne Blätter bilden. Stickstoff regt vor allem das Wachstum und die Blattbildung an und bremst die Blütenbildung, während Phosphor die Blütenbildung anregt.

Wieso ist die Nachtlänge für die Blütenbildung entscheidend?

Die so genannten tagneutralen Pflanzen können sowohl im Kurztag, als auch im Langtag blühen. Dabei ist die Nachtlänge der kritische Faktor, der die Blühinduktion und spätere Blütenbildung kontrolliert.

Warum ist die Nachtlänge für die Blütenbildung bei Pflanzen entscheidend?

Was bedeutet Blüteninduktion?

Definition Die Blüteninduktion ist der Schritt in der Entwicklung einer Pflanze, in dem die Umstellung vom vegetativen Wachstum zum generativen Wachstum erfolgt und die Bildung der Blüten ausgelöst wird. Bei vielen Pflanzenarten findet die Blüteninduktion nur bei bestimmten Umweltbedingungen statt.

Wo wachsen Kurztagpflanzen?

Kurztagpflanzen wachsen in der Natur ohne Beeinflussung durch den Menschen im Sommer vegetativ und im Herbst generativ. Im Gewächshaus kann bei Kurztagpflanzen durch Verdunklung die Blüteninduktion ausgelöst und ein früherer Blühzeitpunkt erreicht werden.

Was versteht man unter dem Lichtkompensationspunkt?

Der Lichtkompensationspunkt der Pflanzen gibt an, ab welcher Beleuchtungsstärke (Photonenfluss) das durch den Calvinzyklus fixierte Kohlenstoffdioxid und das bei der Atmung ausgeschiedene Kohlenstoffdioxid gerade gleich sind.

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