Was sind Lipohypertrophien?
Lipohypertrophie („Lipo“) bedeutet eine Veränderung (Wachstum und/oder Verhärtung) des Unterhautfettgewebes. Lipos können überall dort am Körper auftreten, wo Insulin injiziert wird.
Kann man Insulin wechseln?
Verständlich – doch für die Wirkung des Insulins nicht optimal. Denn häufiges Stechen in die gleiche Stelle verlangsamt die Aufnahme des Insulins. Menschen mit Diabetes sollten deshalb regelmäßig die Einstichstelle wechseln, rät der Berufsverband der Deutschen Internisten (BDI).
Wann Insulin wechseln?
Zur Vorbeugung wird empfohlen die Einstichstelle bei jeder Injektion in einer gewissen Systematik zu wechseln. Allerdings sollte der Wechsel der Injektionsstelle nicht plötzlich erfolgen – insbesondere, wenn bereits Hautreaktionen vorliegen – da es sonst zu Unterzuckerungen kommen kann.
Wann sollten Injektionen nicht durchgeführt werden?
Injektionen sollen niemals durchgeführt werden • in Gebiete mit lokalen Hauterkrankungen und entzündete Gewebeabschnitte, • in Hautgebieten mit Ödemen, • bei Störungen der Hautdurchblutung, z. B. Ödeme, Hämatome, • bei Schockzuständen in periphere Gefäße (Zentralisation des Blutvolumens, z. B.
Wann werden subkutane Injektionen gegeben?
Die subkutane Injektion wird vorzugsweise an einer Körperstelle vorgenommen, an der die Haut gut verschieblich und mit Fettgewebe gepolstert ist. In der Regel wird die Bauchhaut oder die Haut des Oberschenkels verwendet.
Was tun gegen Lipohypertrophie?
Für die Behandlung der Lipohypertrophie ist die Fettabsaugung in Tumeszenz-Lokalanästhesie die geeignete Methode. Technik und Verfahren sind inzwischen so ausgereift, dass die Behandlung ambulant in örtlicher Betäubung erfolgen kann.
Was tun gegen Lipohypertrophie Diabetes?
Durch konsequentes Vermeiden von Injektionen in Spritzhügel kann sich dieser zurückbilden. Um zu vermeiden, dass es überhaupt zu einer Gewebsverhärtung kommt, sollten Patienten Insulin nicht mehrmals hintereinander in eine bestimmte Hautstelle spritzen, sondern diese bei jeder Injektion wechseln.