Was sind nicht beitragspflichtige Einnahmen?
(1) 1Zuschüsse des Arbeitgebers zum Krankengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld, Pflegeunterstützungsgeld oder Krankentagegeld und sonstige Einnahmen aus einer Beschäftigung, die für die Zeit des Bezuges von Krankengeld, Krankentagegeld, Versorgungskrankengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld, Pflegeunterstützungsgeld.
Was bedeutet nicht beitragspflichtig?
Arbeitgeberseitige Leistungen, die für die Zeit des Bezugs von Sozialleistungen (z. B. Krankengeld, Mutterschaftsgeld oder während einer Elternzeit) gezahlt werden, gelten nicht als beitragspflichtiges Arbeitsentgelt, wenn die Einnahmen zusammen mit den Sozialleistungen das Nettoarbeitsentgelt nicht übersteigen.
Was ist das Vergleichsnetto?
Das Vergleichsnetto ist das um die gesetzlichen Abzüge (d. h. Lohn- und Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag sowie die Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung) verminderte laufende Bruttoarbeitsentgelt einschließlich der Sachbezüge.
Was sind beitragspflichtige Sozialleistungen?
Sozialleistungen sind beitragspflichtige Einnahmen für die Rente. So steht es im § 166 SGB VI. Es gibt Ausnahmen, wie zum Beispiel beim ALG-2. Beim ALG-2 werden seit 2011 keine Rentenbeiträge mehr gezahlt.
Was ist eine Netto Sozialleistung?
5.1 Voller Monat mit Sozialleistungsbezug Netto-Sozialleistung ist bei gesetzlich Krankenversicherten die Brutto-Sozialleistung abzüglich der daraus anfallenden Versichertenanteile. Bei privat Krankenversicherten sind Brutto- und Netto-Sozialleistung gleich.
Ist ein Krankengeldzuschuss Steuer und sozialversicherungspflichtig?
Zahlt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer während der Zeit, in der dieser Krankengeld von seiner Krankenkasse erhält, einen Zuschuss zum Krankengeld oder werden ihm während dieser Zeit sonstige laufende Einnahmen weitergewährt, so sind diese Zahlungen – im Gegensatz zur Sozialversicherung – in vollem Umfang …
Welche Einnahmen sind beitragspflichtig?
Alle geldwerten Einnahmen der Versicherten, aus denen Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung zu zahlen sind, werden als „beitragspflichtige Einnahmen“ bezeichnet. Die beitragspflichtigen Einnahmen für Beschäftigte sind für die Rentenversicherung in den §§ 162 bis 163 SGB VI benannt.
Was heißt beitragspflichtig?
Der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung als freiwilliges Mitglied richtet sich nach dem Einkommen. Jedoch nicht alle Einkommensarten sind beitragspflichtig. Zum beitragspflichtigen Einkommen werden alle Einkommensarten gerechnet, die zum Lebensunterhalt verwendet werden können, wie z.B.
Was sind Weitergewährte Arbeitgeberleistungen?
Bei einer 100-prozentigen Freistellung wegen Pflegezeit gehören die weitergewährten Arbeitgeberleistungen wie z. B. Vermögenswirksame Leistungen, Dienstwagen, Dienstwohnungen usw. nicht zum SV-pflichtigen Arbeitsentgelt und sind damit auch nicht beitragspflichtig.
Was sind Zuschüsse zu Sozialleistungen?
Zuschüsse sind arbeitgeberseitige Leistungen (auch Sachbezüge), die während des Bezugs von Sozialleistungen gezahlt werden. Zu den Sozialleistungen gehören u. a. das Erziehungs- sowie das Elterngeld anstelle der Elternzeit als Sozialleistung aufgenommen und eine Freigrenze von 50 EUR pro Monat eingeführt.