Was sind psychotische Erkrankungen?
Unter dem Begriff „Psychosen“ wird eine Reihe von psychischen Störungen zusammengefasst, bei denen der Betroffene (in vielen Fällen vorübergehend) den Bezug zur Realität in unterschiedlichem Ausmaß verliert. Das Denken und Fühlen sowie die Wahrnehmung von sich selbst oder anderen sind verändert.
Welche psychischen Erkrankungen werden psychotische Erkrankungen genannt?
Erkrankungen mit nichtorganischen (ähnliche Bezeichnungen auch endogene oder funktionelle) Psychosen umfassen:
- Schizophrenie bzw.
- Anhaltende wahnhafte Störung (en:Delusional disorder),
- Akute oder vorübergehende psychotische Störungen (en:Brief psychotic disorder),
- Induzierte wahnhafte Störung,
- Schizoaffektive Störung,
Was ist eine substanzinduzierte Psychose?
Eine substanzinduzierte Psychose (auch bekannt als Drogenpsychose oder drogeninduzierte Psychose) ist eine psychotische Störung, die mit oder ohne ärztlicher Verordnung von einer oder mehreren psychotropen Substanzen (wie z. B. Alkohol, Cannabinoide, Kokain, Amphetamine, Halluzinogene, neue psychoaktive Substanzen etc.) ausgelöst wurde.
Was sind psychotischen Störungen und Psychosen?
Zu den psychotischen Störungen bzw. Psychosen werden gerechnet: Schizotype Störung: Eine Störung mit sonderbarem Verhalten und Ungewöhnlichkeiten des Denkens und der Stimmung, die schizophren wirken, obwohl nie eindeutige und charakteristische schizophrene Symptome aufgetreten sind. Der Verlauf ist chronisch, die Behandlung schwierig.
Was ist eine psychotische Störung durch Substanzgebrauch?
Nach ICD-10 (2014) ist eine psychotische Störung durch Substanzgebrauch (F1x.5) von: zu unterscheiden. Neben organischen Schäden an Magen, Herz und vor allem der Leber wird auch das Gehirn durch regelmäßigen Alkoholkonsum beeinträchtigt.
Was ist eine alkoholinduzierte psychotische Störung?
Sie ist gekennzeichnet durch Halluzinationen, Paranoia und Angst. Ein niederländische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2015 über alkoholinduzierte psychotische Störungen ergab eine Lebenszeitprävalenz von 0,4 % in der Allgemeinbevölkerung und eine Prävalenz von 4 % der alkoholinduzierten Psychose bei…