Was sind Rückstellungen einfach erklärt?
Im Rechnungswesen bezeichnen Rückstellungen Verbindlichkeiten, deren Eintreten und Höhe ungewiss sind. Wenn ein Unternehmen eine solche Verbindlichkeit erwartet, kann es Rückstellungen bilden, also einen Betrag „zurückstellen“, um zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Was versteht man unter Abraumbeseitigung?
Die Entfernung von Gestein bzw. Erdreich um im Tagebau an abbauwürdiges Material zu kommen. Für die Kosten der Abraumbeseitigung ist eine Rückstellung anzusetzen, sofern sie im Lauf des nachfolgende Geschäftsjahres nachgeholt wird.
Was ist eine Innenverpflichtung?
Als Aufwandsrückstellungen werden Rückstellungen bezeichnet, bei denen eine Innenverpflichtung gegeben ist; eine Verpflichtung gegenüber einem Dritten besteht nicht. Die Passivierung von Innenverpflichtungen ist seit der Reform des HGB durch das BilMoG eingeschränkt worden, § 249 HGB.
Was ist eine Rückstellung Rechnungswesen?
Rückstellungen sind im Rechnungswesen Verbindlichkeiten, die in ihrem Bestehen oder der Höhe ungewiss sind, aber mit hinreichend großer Wahrscheinlichkeit erwartet werden. Rückstellungen sind Fremdkapital und dürfen nicht mit Rücklagen verwechselt werden, die zum Eigenkapital gehören.
Was versteht man unter dem erfüllungsbetrag?
Unter dem Begriff „Erfüllungsbetrag“ ist der Betrag zu verstehen, der zur Erfüllung der Verbindlichkeiten aufgebracht werden muss; dies ist bei Geldleistungsverpflichtungen der Rückzahlungsbetrag und bei Sachleistungs- oder Sachwertverpflichtungen der im Erfüllungszeitpunkt voraussichtlich aufzuwendende Geldbetrag.
Was sind unterlassene Instandhaltungen?
„Unterlassene Instandhaltung“ bedeutet, dass es sich um Erhaltungsarbeiten handelt, die bis zum Bilanzstichtag bereits erforderlich gewesen wären, aber erst nach dem Bilanzstichtag durchgeführt werden.
Was sind Instandhaltungsrückstellungen?
Als Instandhaltungsrückstellungen werden Rückstellungen bezeichnet, die gebildet werden, um die anfallenden Kosten für Instandhaltungsaufwendungen auszugleichen.