Was sind Schutzfaktoren Pädagogik?
Als Schutzfaktoren (auch Protektivfaktoren oder Ressourcen genannt) werden Faktoren bezeichnet, welche Menschen gesund erhalten, d.h. die Auftretenswahrscheinlichkeit von Erkrankungen, Gesundheitsstörungen oder problematischen Verhaltensweisen vermindern und die Resilienz stärken.
Wie resilient sind Kinder?
Resiliente Kinder können: ihre eigenen Gefühle und die von anderen erkennen und einordnen. die eigenen Gefühle kontrollieren, regulieren oder dafür um Rat bitten. eigene Stärken und Kompetenzen erkennen.
Wie wirken Schutzfaktoren?
Schutzfaktoren senken die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen Problemverhalten entwickeln….Beispiele für Schutzfaktoren:
- hoher Selbstwert.
- gute Lern- und Entwicklungschancen.
- eine ökonomisch und ökologisch intakte Umwelt.
- positive soziale Beziehungen.
- familiärer Rückhalt.
- Möglichkeit zur aktiven Lebensgestaltung.
Was sind Schutzfaktoren bei Resilienz?
Die Kauai-Studie gilt als die bekannteste und älteste Studie zur Untersuchung von Resilienz. Bei den Schutzfaktoren werden personale Ressourcen, familiäre und soziale Ressourcen unterschieden. (Abb. 3) Sie können Risiken mildern und entwicklungsfördernd wirken (vgl.
Was sind personale Schutzfaktoren?
Als personale (auch: persönliche oder interne) Schutzfaktoren bezeichnet man individuelle Lebenskompetenzen (engl.: life skills), Persönlichkeitsmerkmale und spezifische Bewältigungsstrategien, aber auch körperliche Schutzfaktoren wie ein stabiles, widerstandsfähiges Immunsystem und körperliche Gesundheit.
Welche möglichen Risiko bzw Schutzfaktoren können die Resilienz beeinflussen?
Sie wiesen auf unterschiedlichen Ebenen schützende Faktoren auf, wie eine stabile Bindung zu einer Bezugsperson, stabile und harmonische Familienverhältnisse oder hohe soziale Kompetenzen. Die Kauai-Studie gilt als die bekannteste und älteste Studie zur Untersuchung von Resilienz.
Was versteht man unter einem Risikofaktor?
Unter Risikofaktoren verstehen sowohl die Prävention als auch die Gesundheitsförderung Faktoren auf der Ebene des Individuums sowie seiner sozialen und physischen Umwelt, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Entwicklungsstörung oder Krankheit erhöhen.
Welche Schutzfaktoren fördern Resilienz?
Die Schutzfaktoren, bzw. protektiven Faktoren der Resilienz
- Emotionale Stabilität: Akzeptanz, positive Emotionen, positive Selbstwahrnehmung.
- Kognitive Fähigkeiten: Selbstwirksamkeitserwartung, realistischer Optimismus, Kontrollüberzeugung, Kohärenzgefühl.
- Interaktionale Faktoren: Soziale Unterstützung, bzw. Empathie.
Welche Schutzfaktoren sind wichtig für die Kindesentwicklung?
Solche Schutzfaktoren sind: Als wichtigster Schutzfaktor für die Kindesentwicklung gilt eine gute Beziehung zu mindestens einer primären Bezugsperson. Kinder mit solch einer Beziehung entwickeln nach bisherigen Erkenntnissen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein besonderes Bindungsmuster, nämlich eine sogenannte sichere Bindung.
Was ist die Aufgabe der Eltern bei Überforderung oder Unsicherheit?
Sucht das Kind eigenständig die Nähe und den Schutz seiner Bezugsperson bei Überforderung oder Unsicherheit ist es die Aufgabe der Eltern, sich in die Gefühle ihres Kindes hinein zu versetzen und es mitfühlend zu unterstützen, den Konflikt zu bewältigen, beispielsweise über tröstende Worte und aufrichtigen Körperkontakt.
Was sind Risikofaktoren?
(2) Definition von Risikofaktoren: Als Risikofaktoren bezeichnet man Merkmale, die in hoher Wechselwirkung mit den vorhandenen Verhaltensproblemen stehen. Bei einzelnen kritischen Lebensereignissen sind die Zusammenhänge jedoch gering, vielmehr eine Vielzahl von Stressoren sind bedeutsam.
Welche Zeiträume gibt es im Kindesalter?
Auch gibt es im Kindesalter verschiedene „Vulnerabilitätszonen“ (kritische Zeiträume), wie z.B. im Alter von 3 Jahren , 5/6 Jahren, 9/10 Jahren 12/13 Jahren und 19/22 Jahren, die zu zeitweisen Verhaltensstörungen führen können. (1) Definition von Resilienz: