Was soll die Fastenzeit meiden?
Die Fastenzeit soll eine stille und ernste Zeit der Besinnung sein. Ein Mittel, um die Früchte und den vollen Gnadenreichtum der Fastenzeit zu sichern, ist der Geist der Zurückgezogenheit. Der Christ soll daher gerade an diesen Tagen die eitlen Vergnügungen und weltlichen Unterhaltungen meiden.
Was ist der Verzicht der Fastenzeit?
Im Verzicht der Fastenzeit lebt die Erinnerung daran, dass wir es nicht immer allein und selber am besten wissen, was gut für uns ist. Probehalber etwas anders zu machen – auch wenn es schwer fällt – kann die Entdeckung mit sich bringen, dass es anders besser sein könnte.
Was sollten die normalen Fastenzeiten überschreiten?
Die normalen Fastenzeiten sollten, wie beispielsweise auch in der hier vorgestellten Saft-Fastenkur, sechs Tage nicht unter- und 14 Tage nicht überschreiten. Nur bei ausreichender Erfahrung und einer bereits guten psychischen und physischen Konstitution, kann ein längeres Fasten empfohlen werden.
Wie lange ist die klassische Fastenzeit?
Traditionelle Fastenärzte empfehlen oft als klassische Fasten Dauer zunächst 21 Tage und gegebenenfalls ein zusätzliches Fasten nach 6 – 12 Monaten.
Wann ist das Fasten vorgeschrieben?
Um die spirituelle Gesundheit der Gläubigen zu bewahren, wurde es nötig, das Fasten einzuführen. In der Tat ist das Fasten ein Heilmittel gegen physische und spirituelle Erkrankungen zugleich. Deshalb ist es für eine bestimmte Zahl von Tagen und nicht für das ganze Jahr vorgeschrieben.
Warum beträgt die Fastenzeit 40 Tage?
Daher beträgt die Fastenzeit ebenso 40 Tage und endet in der Osternacht. Die Christen gedenken in der Fastenzeit dem Leiden und Sterben Jesu, daher heißt sie auch Passionszeit. Dadurch sollen sie ihren eigenen Lebensweg verstehen lernen.
Was ist das Ziel des Fastens?
Das Ziel des Fastens besteht darin, die Gottesfurcht (Taqwâ) zu stärken und das selbstsüchtige Ego (Nafs) zu zügeln und unter Kontrolle zu bringen.