Was sollte ein Therapeut nicht tun?
So dürfen Therapeuten mit ihren Patienten nicht zum Essen gehen oder andere private Unternehmungen machen. Sie dürfen von ihnen keine Geschenke, Zuwendungen oder Erbschaften annehmen, keine Dienstleistungen fordern oder annehmen und nicht mit ihnen in einem Geschäfts- oder Arbeitsverhältnis stehen.
Wie erkenne ich einen schlechten Therapeuten?
Woran erkennt ein Patient rechtzeitig, dass in der Therapie etwas falsch läuft? Grenzüberschreitungen fangen meist harmlos an. Der Therapeut klagt über die eigene Ehe, über Einsamkeit oder über persönliche Belastungen. Oder aber er wertet seinen Patienten ab, wird schroff und verletzend.
Warum provozieren Therapeuten?
Erickson wird die Reaktanz des Klienten provoziert, um Veränderung zu bewirken. Die Absicht ist, den Klienten dazu zu bewegen, dem Therapeuten zu widersprechen, dadurch widerspricht er sich aber selbst und das bisherige einschränkende Glaubenssystem wird dadurch geschwächt, im besten Fall komplett entmachtet.
Was in der Therapie besprechen?
Auch die Offenheit des Therapeuten kann hilfreich sein. Unabdingbar für jede Psychotherapie ist es, dass der Klient offen und ehrlich über seine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Erfahrungen und Probleme spricht.
Was muss ein Therapeut können?
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Analytische Fähigkeiten und eine gute Beobachtungsgabe. Toleranz. Distanz und Abgrenzungsfähigkeit zu Patienten.
Wie erkenne ich einen guten Therapeuten?
Woran erkennen Laien einen guten Therapeuten? Ich persönlich setze allgemein viel auf die Empfehlungen anderer Patienten; hilfreich können auch folgende Fragen sein: Kann ich mich dem Therapeuten gut anvertrauen, hört er mir zu und macht mir Mut und Hoffnung? Erklärt er mir die Therapieschritte und Übungen?
Kann man Psychotherapeuten vertrauen?
Eine Psychotherapie kann nur dann erfolgreich sein, wenn eine gute Vertrauensbeziehung zwischen Patient und Psychotherapeut besteht. Gleichzeitig gelten Patienten in einer Psychotherapie als besonders schutzbedürftig.
Was passiert wenn man eine Therapie abbricht?
Die Folgen eines Therapieabbruchs für den Patienten bestehen darin, dass er von einer wirksamen Heilmethode nicht in vollem Umfang profitieren kann. Die Symptome seiner psychischen Erkrankung werden wahrscheinlich bestehen bleiben und sich eventuell weiter verstärken.
Warum gibt es so wenig Psychotherapeuten?
Kassenärztliche Bundesvereinigung und Krankenkassen sollten hierfür die Voraussetzungen schaffen.“ Aber warum gibt es eigentlich zu wenige Therapeuten? „Die Anzahl der Kassensitze für Psychotherapeuten ist durch die Bedarfsplanung der kassenärztlichen Vereinigungen begrenzt“, sagt Dieter Best.
Wann muss ein Therapeut die Schweigepflicht brechen?
Nach § 203 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 StGB macht sich ein Arzt oder Psychologe* strafbar, wenn er unbefugt ein fremdes Geheimnis, welches ihm in seiner Eigenschaft als Arzt oder Psychologe anvertraut wurde oder bekannt geworden ist, offenbart.
Was ist eine gegenübertragung?
Gegenübertragung ist ein Begriff der Psychoanalyse, den Sigmund Freud benutzte, um die reaktiv aufkommenden Gefühle, Wünsche, Erwartungen und Vorurteile des Therapeuten gegenüber dem Patienten zu beschreiben.