Was sollte man tun, wenn man unglücklich ist im neuen Job?
Im Interview hat uns Karrierecoach und Bewerbermanagerin Nicole Broockmann einige hilfreiche Tipps gegeben, worauf es ankommt, wenn man unglücklich im neuen Job ist: wie man mit einer solchen Situation am besten umgeht, was Du selbst tun kannst und wie die Zufriedenheit in Deine Karriere zurückkehrt. Höchste Zeit also, aktiv zu werden.
Ist der Job unterbezahlt?
Der Job ist definitiv unterbezahlt (hier ist es wichtig, sich ein Benchmark einzuholen). Die fehlende Motivation kehrt einfach nicht zurück. Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit sind die Folgen. Die Arbeit macht Dich krank. Dein Körper sträubt sich innerlich gegen den Job.
Was ist der Wechsel vom alten Job zum neuen?
Denn der Wechsel vom alten zum neuen Job ist meist nicht unbegründet und häufig mit Hoffnungen auf eine bessere Position, interessantere Aufgaben oder ein besseres Arbeitsklima verbunden. Zeigt sich aber, dass der Job ganz anders ist, als gedacht, kommen schnell Zweifel auf und man fragt sich, was man jetzt am besten macht.
Was bringt ein neuer Job mit sich?
Ein neuer Job bringt viele neue Situationen mit sich. Eng damit verbunden: zahlreiche Ängste vor dem Unbekannten. Diese sind normal, sollten sich aber niemals zwischen Sie und Ihre beruflichen Ziele drängen.
Was ist ein neuer Jobwechsel?
Ein Jobwechsel ist die ideale Gelegenheit, um das Gewohnheitstier in Ihnen abzuschütteln und sich zu beweisen, was Sie alles auf dem Kasten haben. Das ist nämlich häufig weitaus mehr als zunächst vermutet. Ein neuer Job – und damit einhergehend auch die neuen Aufgaben – sollten grundsätzlich als Chance betrachtet werden.
Wie kannst du dich nach einem neuen Job umsehen?
Natürlich kannst du dich auch nach einem neuen Job umsehen und etwas Neues ausprobieren. Trotzdem solltest du den Job wählen, der dir Freude bereitet und nicht der, bei dem du am meisten verdienst.
Was baut man mit einem Job auf?
Mit einem Job baut man nichts auf. Fähigkeiten vielleicht, ja (aber auch in erster Linie nur solche, die einzig zum Überleben in der Angestelltenwelt dienen), bestenfalls ein oder zwei Beziehungen, die überleben, wenn wir woanders hingehen. Aber auf keinen Fall etwas, das einmal erschaffen fortwährend Einkommen generiert.
Warum brauchen sie eine neue Arbeitsstelle?
Folglich brauchen auch Sie eine neue Arbeitsstelle. Dasselbe gilt, falls Sie sich getrennt haben und deshalb den Standort wechseln oder weil Sie Nachwuchs bekommen haben und nun in Teilzeit arbeiten wollen oder flexibler… Theoretisch geht das den neuen Arbeitgeber zwar überhaupt nichts an. Sie müssen es auch nicht sagen.
Ist der Jobwechsel gar nicht so schwer?
Jobwechsel Begründung: Gar nicht so schwer! So selbstverständlich gelegentliche Jobwechsel heute in den meisten Branchen sind: Sie brauchen bei der Bewerbung eine gute Erklärung und Begründung. Personaler sprechen hierbei von der Wechselmotivation.
Was sind die wahren Gründe für einen Jobwechsel?
Wichtig: Deine wahren Gründe für einen Jobwechsel musst (und solltest) Du nicht unbedingt im Vorstellungsgespräch nennen und in manchen Situationen solltest Du es auch nicht: Das gilt immer dann, wenn die Begründung Dich in einem schlechten Licht erscheinen lassen könnte. Ein klassisches Beispiel dafür ist Streit mit dem Arbeitgeber.