Was steckt hinter dem Spruch Iss mal schön deinen Teller leer Dann gibt es morgen schönes Wetter?
Denn der Spruch beruht auf einer missverstandenen plattdeutschen Formulierung. Die lautete: „Et dien Töller leddig, dann givt dat morgen goods wedder.“ Das wurde als „Iss deinen Teller leer, dann gibt’s morgen schönes Wetter“ übersetzt. Nur heißt das „wedder“ leider nicht „Wetter“, sondern „wieder“.
Warum regnet es wenn man nicht aufisst?
Ob ein Kind seinen Teller leer isst oder nicht, hat natürlich keine Auswirkungen auf das Wetter des folgenden Tages. Bei der Übersetzung der plattdeutschen Redewendung wurde fälschlicherweise „goods wedder“ als „gutes Wetter“ missverstanden, gemeint war aber „wieder Gutes“.
Warum ist der Begriff schönes Wetter falsch?
Und weil „goods wedder“ so ähnlich klingt wie „gutes Wetter“, wurde das falsch verstanden und verbreitete sich. Kurzum: Ein leerer Teller hat rein gar nichts mit schönem Wetter zu tun. Aber (Groß-)Eltern benutzen diesen Spruch heute noch, um ihre Kinder zum Weiteressen zu überreden.
Warum aufessen?
Hunger und Sättigungsgefühl an die Macht! Denn es geht beim Essen zurücklassen nicht um Sturheit. Es geht darum, dass es mir entweder nicht schmeckt, oder dass ich satt bin. Das Aufessen erschwert uns das richtige Interpretieren der primitiven Steuerungsmechanismen Hunger und Sättigungsgefühl.
Wie heißt es iss oder Ess?
„Iss“ ist der Imperativ, also die Befehlsform, im Singular/Einzahl des Verbs „essen“. Im Plural/Mehrzahl hieße es „Esst“. Die Aussage „Ess mehr“ gibt es eigentlich nicht.
Was bedeutet Schönwetter Cumuli?
Im Gebirge entstehen bei solchen Wetterlagen über Gebieten mit Aufwind (siehe auch „Thermik“) oft „Schönwetter- oder Schäfchenwolken“ (Cumuli), die sich bei starker Einstrahlung und anhaltender Turbulenzen in der Grundschicht zu Gewitterwolken entwickeln können. …
Was bedeutet gutes Wetter?
Macht man bei jemandem „gut Wetter“, dann sorgt man für gute Stimmung.
Wo ist es unhöflich aufessen?
Weil es für Chinesen unhöflich und ein Gesichtsverlust wäre, Unwissenheit zuzugeben und eine Frage wahrheitsgetreu mit „Nein“ beantworten zu müssen. Und wenn der Chinese auf eine Frage mit einem Kopfnicken reagiert, bedeutet das auch keineswegs Zustimmung: “Er kennt den Weg“, mag der westliche Urlauber frohlocken.