Was steckt hinter Essstörungen?
Nicht selten leiden auch Familienangehörige von essgestörten PatientInnen unter psychischen Krankheiten, z. B. Essstörungen, Depressionen oder Alkoholabhängigkeit. Ein niedriges Selbstwertgefühl, Perfektionismus und Impulsivität sind Faktoren, die eine Essstörung begünstigen können.
Wie lange Therapie bei Essstörung?
Handelt es sich bei der Behandlung der Essstörung um eine stationäre oder teilstationäre Therapie in einer Klinik, liegt die Dauer typischerweise in einem Bereich zwischen drei Wochen und sechs Monaten. Für ambulante Behandlungen können Therapeut und Patient eine sinnvolle Dauer gemeinsam festlegen.
Was sind die Ursachen für eine Essstörung?
Alle Formen der Essstörung sind gut behandelbar – ohne eine adäquate Therapie können sie jedoch einen problematischen Verlauf nehmen und sogar tödlich enden. individuelle Ursachen, zum Beispiel ein geringes Selbstwertgefühl, fehlende Coping-Strategien für Stress, hoher Leistungsanspruch und Kontrollbedürfnis aus Angst vor Kontrollverlust
Welche Maßnahmen finden sie bei der Diagnose von Essstörungen?
oder im Auftreten von Essanfällen wie bei der Bulimie und beim Binge Eating (BED). Bei der Diagnose von Essstörungen finden wir auch mehr oder weniger häufig Maßnahmen zur Kontrolle des Essens (Diäten, Kalorienzählen, Essplan u.ä.) oder gegenregulatorische Maßnahmen (Erbrechen, Abführmittel, Sport u.ä.).
Warum essen Menschen mit dieser Essstörung nicht?
Das bedeutet: Menschen mit dieser Essstörung können nicht kontrollieren, was und wie viel sie essen. Obwohl kein physiologischer Hunger vorliegt, essen die Betroffenen oft bis zu einem unangenehmen Völlegefühl. Nach dem Essen sind sie mit Schuld- und Ekelgefühlen konfrontiert.
Was sind die zentralen Symptome dieser Essstörungen?
Die zentralen Symptome dieser Essstörungen vermischen sich manchmal oder fließen ineinander über. Als markantestes Merkmal aller Essstörungen gilt die zwanghafte Beschäftigung mit dem Essen. Magersucht (Anorexie, Anorexia nervosa): Von Magersucht spricht man, wenn der BMI unter 17,5 liegt.