Was steht alles in der Krankenakte?
Dazu gehören die Anamnese, Diagnosen, Notizen über Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Therapiemaßnahmen, Operationen, Befunde, Aufklärungen und Einwilligungen und schließlich nicht zuletzt Arztbriefe. Gesetzlich ist jeder Arzt zur umfassenden Dokumentation verpflichtet (BGB, § 630f).
Was ist Patientenkurve?
In der Hand hält er eine Akte aus Papier, die sogenannte Patienten- oder Fieberkurve, auf der er die wichtigsten Daten des Patienten findet: Angaben zum Kreislauf und den einzunehmenden Medikamenten, ärztliche Anordnungen und Notizen, Kurzbefunde und weitere wichtige Informationen.
Wie kann ich meine Krankenakte einsehen?
Als Patient haben Sie als Einziger nach § 630g Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) jederzeit das Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Das Original muss Ihr Arzt für mindestens zehn Jahre aufbewahren, weshalb er es nicht aus der Hand geben darf.
Wie fordere ich meine Krankenakte an?
Wenn Sie Akten aus dem Krankenhaus möchten, wenden Sie sich an die behandelnde Abteilung oder an die Klinikverwaltung. Geben Sie Namen und Geburtsdatum an sowie wann und in welcher Abteilung Sie behandelt wurden.
Was muss in der individuellen Akte dokumentiert werden?
Was wird dokumentiert?
- Angaben zum Patienten, wie z.B. Geburtsdatum, Name, Vorname, Geburtsname, Familienstand, Hausarzt, Kostenträger, Körpergröße, Körpergewicht und vieles andere mehr.
- Anamnese, Beschwerden, Anlass der Behandlung.
Was ist patientendokumentation?
Ziel der Medizinischen Dokumentation ist geordnete Information und Wissen über Krankheitsbilder und Behandlungsmethoden (Typen) und für die individuellen Fälle einzelner Patienten (Instanzen) so zu ordnen, dass die medizinische Versorgung im weitesten Sinne unterstützt werden kann.
Was gibt es für Anamnese?
Nach dem jeweiligen Gegenstand der Befragung kann man die Anamnese in 4 große Bereiche untergliedern:
- Somatische Anamnese.
- Psychische Anamnese.
- Soziale Anamnese.
- Familienanamnese.