Was steht im Eid des Hippokrates?
Was immer ich sehe und höre, bei der Behandlung oder außerhalb der Behandlung, im Leben der Menschen, so werde ich von dem, was niemals nach draußen ausgeplaudert werden soll, schweigen, indem ich alles Derartige als solches betrachte, das nicht ausgesprochen werden darf.
Wie lange gibt es den hippokratischen Eid?
Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK: „Der sogenannte Eid des Hippokrates ist ein etwa 2.000 Jahre alter Text, benannt nach dem griechischen Arzt Hippokrates von Kos. Seine Autorenschaft ist allerdings nicht eindeutig belegt. Der Eid gilt als erste bindende Formulierung der ärztlichen Ethik.
Was versteht man unter Eid?
Der Eid (auch leiblicher Eid genannt) dient der persönlichen Bekräftigung einer Aussage. Der Eid wird oft als bedingte Selbstverfluchung bezeichnet, da bei einem Eid mit religiöser Beteuerung eine Gottheit als Eideshelfer und als Rächer der Unwahrheit angerufen wird.
Wie kam Hippokrates zur Welt?
Er kam 460 v. u. Z auf der Insel Kos zur Welt, und seine Familie leitete ihre Wurzeln von Äskulap, dem Gott der Heilkunde ab. Der junge Hippokrates lernte das medizinische Handwerk von seinem Vater Herakleidas. Der Grieche Hippokrates gilt als der Begründer der Medizin als Wissenschaft.
Wie wurde der Eid in der DDR eingeleitet?
Ursprung und Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In der DDR wurde der Eid unter Bezug auf das Gesellschaftssystem mit folgenden Worten eingeleitet: „In hoher Verpflichtung gegenüber der sozialistischen Gesellschaft und ihren Bürgern, eng verbunden mit der Deutschen Demokratischen Republik, gelobe ich …“.
Wie werden die Grundsätze des Eides ersetzt?
Inzwischen wird versucht, den Eid durch Alternativen zu ersetzen, die zeitgemäßer sind. Allerdings finden sich die Grundsätze des Eides auch im deutschen Strafgesetzbuch wieder, in dem unter anderem der Bruch der ärztlichen Schweigepflicht mit Freiheitsstrafe bestraft wird.
Welche Bedeutung hat er für den Eid entzaubert zu haben?
Edelsteins Bedeutung liegt vielmehr darin, den Eid entzaubert zu haben, eine Leistung, die auch heute noch anerkannt wird. Der Text ist keineswegs eindeutig und auch die deutschen Übersetzungen weichen zum Teil bedeutend voneinander ab. Er wurde zudem in seinem Wortlaut immer wieder angepasst.
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