Was steht im Grundgesetz Artikel 20 Absatz 4?

Was steht im Grundgesetz Artikel 20 Absatz 4?

In Deutschland garantiert Artikel 20 des Grundgesetzes Abs. 4 das Recht eines jeden Deutschen, gegen jeden Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die dort in Abs. 1 bis 3 niedergelegte Verfassungsordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Was bedeutet Artikel 20 Absatz 1 im Grundgesetz?

Artikel 20. (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Unter welchen Umständen ist gewaltsamer Widerstand berechtigt?

Am Ende also noch einmal kurz zu Deiner konkreten Frage: Jawohl, gewaltsamer Widerstand KANN legitim sein. Allerdings nur, wenn von vornherein Ziel eines gewaltsamen Umsturzes nicht der Umsturz selbst ist, sondern die Begrenzung der Gewalt.

Wird der Widerstand zur Pflicht?

Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber Verbrechen! “ Es ist eine verkürzte, säkularisierte Fassung eines Lehrwortes von Papst Leo XIII. aus dem 19. Jahrhundert.

Was ist gewaltsamer Widerstand?

“ Eine extreme Form des gewaltsamen Widerstandes stellt der Terrorismus dar. Widerstand kann sowohl individuell, kollektiv oder hierarchisch organisiert sein. Die Organisation des Widerstands in und durch Gruppen wird als Widerstandsbewegung bezeichnet.

Was versteht man unter dem Widerstand?

Der elektrische Widerstand ist der Widerstand, den Spannung in einem Stromkreis durch den elektrischen Leiter erfährt. Das Formelzeichen für den elektrischen Widerstand ist R. Das Ohm’sche Gesetz drückt diesen Zusammenhang aus: R= U/I (U: Spannung, I: Stromstärke).

Wie wird Widerstand definiert?

Der elektrische Widerstand eines Bauteils gibt an, wie stark der elektrische Strom in ihm behindert wird. Benannt ist die Einheit des elektrischen Widerstandes nach dem deutschen Physiker GEORG SIMON OHM (1789 – 1854).

Welche Arten von Widerstand gab es im 2 Weltkrieg?

Widerstand im Zweiten Weltkrieg

  • Die Weiße Rose.
  • Edelweißpiraten.
  • Rote Kapelle.
  • Kreisauer Kreis.
  • Militärischer Widerstand.
  • Attentat vom 20. Juli.
  • Nationalkomitee „Freies Deutschland“ (NKFD)

Wie sah der Widerstand aus?

Der Widerstand gegen das NS-Regime war breit gefächert. Getragen wurde der Widerstand von Männern und Frauen aus allen sozialen Schichten und politischen Lagern. Oppositionskreise in der Wehrmacht zählten ebenso dazu wie die Mitglieder der „Weißen Rose“, des „Kreisauer Kreises“ oder der „Roten Kapelle“.

Welche Widerstandskämpfer gab es?

A

  • Wilhelm Abegg (1876–1951), DDP, Bewegung Freies Deutschland in der Schweiz.
  • Wolfgang Abendroth (1906–1985), KPO, Neu Beginnen, ELAS.
  • Friedrich Ablass (1895–1949), DDP.
  • Alexander Abusch (1902–1982), KPD.
  • Anton Ackermann (1905–1973), KPD.
  • Korbinian Aigner (1885–1966), katholische Kirche.

Wie heißen die beiden bekanntesten evangelischen Widerstandskämpfer?

Nach 1945 war die Bekennende Kirche bei der Neuordnung der evangelischen Kirche führend. Ihre leitenden Persönlichkeiten waren die Bischöfe Worm und Meiser, Präses Koch, die Pastoren Niemöller und Asmussen, die Professoren K. Barth und Ernst Wolf und der Theologe Dietrich Bonhoeffer.

War der NS Widerstand erfolgreich?

Obwohl der Widerstand gegen Hitler und seine Helfer scheinbar keinen Erfolg hatte, war er doch äußerst wichtig. Denn es ging auch darum, den Menschen im In- und Ausland zu zeigen, dass nicht alle Deutschen mit dieser Politik einverstanden waren.

War der Widerstand der Roten Kapelle erfolgreich?

Die sogenannte „Rote Kapelle“ war eines der wichtigsten Widerstandsnetzwerke im Dritten Reich. Fast 3.000 Menschen ermordeten die Nazis hier in der Zeit des Nationalsozialismus. Elf von ihnen – führende Mitglieder der sogenannten „Roten Kapelle“ – wurden dort vor 75 Jahren, am 22.

Wie leistete die Rote Kapelle Widerstand?

Als „Rote Kapelle“ fasste die Gestapo Gruppen zusammen, die im Zweiten Weltkrieg Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. Sie druckten illegale Flugblätter, halfen Juden und Oppositionellen und dokumentierten die Verbrechen des NS-Regimes.

Was waren die Motive der Roten Kapelle?

Die Widerstandsgruppe, die „Rote Kapelle“ genannt wurde, vereinte Intellektuelle, Künstler, Angestellte, Soldaten, Offiziere, Marxisten und Christen unterschiedlichen Alters und verschiedenster Herkunft mit dem Ziel, das Hitler-Regime loszuwerden.

Was erreichte die Rote Kapelle?

Widerstand durch alle Schichten Als „Rote Kapelle“ bezeichnete die Geheime Staatspolizei ( Gestapo ) sowohl Spione des sowjetischen Nachrichtendienstes als auch Widerstandskreise im Deutschen Reich. Einige Mitglieder der Roten Kapelle in Berlin hatten sich schon 1933 zusammengefunden.

Was bedeutet rote Gestapo?

Unter der Bezeichnung „Rote Kapelle“ fasste die Geheime Staatspolizei (Gestapo) mehrere unterschiedliche Widerstandsgruppen gegen das NS-Regime zusammen. Die Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe war eher lose und informell organisiert.

Wie ist der Kreisauer Kreis entstanden?

Der Kreisauer Kreis entstand im Jahr 1940 als eine Art Netzwerk, das sich durch die Initiative zweier Menschen herausgebildet hatte. Diese beiden waren Helmuth James von Moltke, der Besitzer eines Gotshofes in Niederschlesien, sowie Peter Yorck von Wartenburg.

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