Was steht im Krebsregister?

Was steht im Krebsregister?

Das Krebsregister ist eine systematische Sammlung von Informationen in Form einer Datenbank zu Tumorerkrankungen. Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut führt die Daten der epidemiologischen Landeskrebsregister auf Bundesebene zusammen und prüft sie auf Vollständigkeit und Plausibilität.

Warum Meldung ans Krebsregister?

Die möglichst lückenlose Meldung von Hautkrebs durch die untersuchenden Ärzte an das jeweils zuständige Krebsregister ist die Basis für die Effizienz des Screenings. Die Krebsregistrierung wird auf Landesebene geregelt.

Wer muss ans Krebsregister melden?

Nach den Landeskrebsregistergesetzen sind Ärzte verpflichtet, die geforderten Daten zur Verfügung zu stellen. Die Meldung erfolgt jeweils durch den Arzt, der die Erkrankung feststellt und/oder den Patienten behandelt.

Welche Fragen können Krebsregister beantworten?

Welche Fragen können Krebsregister beantworten? Epidemiologie: Lehre von der Häufigkeit von Erkrankungen und von den Ursachen oder Faktoren, die diese Häufigkeit beeinflussen. Anhand von Zahlen und Daten zum Thema Krebs können Experten die Häufigkeit von verschiedenen Krebserkrankungen bestimmen.

Hat jedes Bundesland ein Krebsregister?

Inzwischen haben alle Bundesländer Landeskrebsregistergesetze erlassen, setzen diese allerdings mit unterschiedlicher Intensität um. Routinemäßig registrieren bereits die neuen Länder und Berlin die Krebserkrankungen. Sie haben den Vorteil, auf dem früheren Nationalen Krebsregister der DDR aufbauen zu können.

Wie arbeiten Krebsregister?

Epidemiologische Krebsregister verfolgen systematisch die Entwicklung der Krebszahlen in der Bevölkerung einer bestimmten Region, beispielsweise in einem Bundesland. Erfasst wird dabei zum Beispiel das Alter, das Geschlecht und – natürlich anonymisiert – der Wohnort des Krebspatienten.

In welchem Land gibt es die meisten Krebskranken?

Inzidenzrate von Krebs in ausgewählten Ländern Europas 2018 Die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Ungarn belief sich 2018 auf durchschnittlich 685 Fälle je 100.000 Einwohner. Damit verzeichnet Ungarn die höchste Inzidenzrate aller EU-Länder – rund 20 Prozent über dem EU-Durchschnitt.

Wie groß ist die Vollständigkeit des Krebsregisters?

Vollständigkeit der Krebsregister. Eine kontinuierliche flächendeckende Datenerfassung wurde zwischen 1967 (Saarland) und 2009 (Baden-Württemberg) begonnen. Nach der aktuellen Schätzung erreichen für das Jahr 2010 bereits neun Bundesländer eine geschätzte Vollzähligkeit von mindestens 90 %, sieben Bundesländer sogar von über 95 %.

Wie werden Daten über die Häufigkeit von Krebserkrankungen erhoben und verarbeitet?

Daten über das Auftreten und die Häufigkeit von Krebserkrankungen, ihre Verteilung nach Alter, Geschlecht und Wohnort der Patientinnen und Patienten sowie über deren Überlebenszeit werden erhoben, gespeichert und verarbeitet.

Was ist der Unterschied zwischen epidemiologischem und klinischen Krebsregistern?

Unterschied zwischen epidemiologischem und klinischem Krebsregister. Unterschieden wird zwischen epidemiologischem und klinischem Krebsregister, die im Idealfall zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Bei epidemiologischen Krebsregistern geht es um die bevölkerungsbezogene Analyse: Sie beobachten wie häufig bestimmte Krebsarten in einer…

Wie soll ich mich über die Meldung an das Krebsregister informieren?

Der Meldende hat den Patienten über die Meldung an das Krebsregister zu informieren und soll ihn um Zustimmung zur Mitwirkung an Forschungsvorhaben bitten. Bitte beachten Sie, dass generell jeder Patient über die Meldung zu informieren ist.

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