Was steht in den Lateranverträgen?
Im Wesentlichen erkennt der Papst in den Lateranverträgen die Stadt Rom als Sitz der italienischen Regierung an, während der italienische Staat die politische und territoriale Souveränität des Vatikans garantiert. Der Name der Verträge leitet sich vom Ort der Unterzeichnung, dem Lateranpalast, ab.
Wie hießen die Verträge die zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien am 11 Februar 1929 abgeschlossen wurden?
Der vorliegende Vertrag wird innerhalb von vier Monaten nach seiner Unterzeichnung dem Papst und dem König von Italien zur Ratifizierung vorgelegt und tritt mit dem Austausch der Ratifikationsurkunden in Kraft. Rom, 11. Februar 1929.
Welche Gesetze gelten im Vatikan?
Inhalt
- Artikel 1 des Grundgesetzes vereint die Gewalten der Legislative, Exekutive und Judikative in der Person des Papstes als Souverän des Vatikanstaates.
- Artikel 2 regelt die auswärtigen Beziehungen und überträgt sie dem Staatssekretariat der Römischen Kurie.
Wer war Papst 1929?
Einzelnachweise
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Pius XI. |
| ALTERNATIVNAMEN | Ratti, Ambrogio Damiano Achille (Geburtsname) |
| KURZBESCHREIBUNG | italienischer Geistlicher, 259. Papst, Bischof von Rom, seit den Lateranverträgen 1929 Staatsoberhaupt des Vatikans |
| GEBURTSDATUM | 31. Mai 1857 |
Wie hat sich der Kirchenstaat im Mittelalter in die Politik der europäischen Mächte eingebracht?
Der Kirchenstaat (lateinisch: Dicio Pontificia oder Status Pontificius, italienisch: Stato della Chiesa oder Stato Pontificio) war das weltlich-politische Herrschaftsgebiet des Papstes, das seit 756 durch die Pippinsche Schenkung (auch Pippinische Schenkung) aus den Ländereien des Bischofs von Rom (Patrimonium Petri) …
Hat der Vatikan ein eigenes Rechtssystem?
Verfassungsrecht. Das Grundgesetz des Vatikan vereint die Gewalten der Legislative, Exekutive und Judikative in der Person des Papstes als Souverän des Vatikanstaates (Artikel 1) und regelt im Weiteren deren Durchführung. Das Recht der Vatikanstadt wird von den Gerichten des Vatikanstaates angewandt.
Wer war 1918 Papst?
Nachdem im November 1918 in Polen die Zweite Republik ausgerufen war, erkannte Benedikt XV. den neuen Staat an und entsandte Achille Ratti, als Pius XI. sein späterer Nachfolger, als Apostolischen Nuntius nach Polen.