FAQ

Was steht in einem Behoerdenfuehrungszeugnis?

Was steht in einem Behördenführungszeugnis?

Behördliches Führungszeugnis – Belegart O Im behördlichen Führungszeugnis sind neben den strafgerichtlichen Entscheidungen auch Entscheidungen der Verwaltungsbehörden, wie etwa einen Widerruf einer Gewerbeerlaubnis oder eines Waffenscheins.

Was ist ein behördliches Führungszeugnis?

Das Führungszeugnis für behördliche Zwecke dient ausschließlich zur Vorlage bei einer Behörde ( z. B. Erteilung einer Fahrerlaubnis) und enthält neben strafgerichtlichen Entscheidungen auch bestimmte Entscheidungen von Verwaltungsbehörden ( z.

Was steht im Führungszeugnis für öffentlichen Dienst?

Sofern es ein „behördliches Führungszeugnis“ (Belegart O) sein soll, wird es i. d. R. an die Behörde direkt geschickt – Du kannst aber, auf Antrag, vorab beim Amtsgericht Einblick nehmen (Belegart P); dann kann man entscheiden, ob es der Behörde weitergeleitet werden soll.

Wie lange bleibt eine Strafe im Strafregister Österreich?

Die Tilgungsfrist beträgt zehn Jahre bei einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe zwischen einem und drei Jahren.

Wer kann meine Vorstrafen einsehen?

Den uneingeschränkten Einblick in das BZR haben lediglich Polizei, Justiz und Stellen, die Sicherheitsprüfungen vornehmen. Sollten Ihr Arbeitgeber oder andere Behörden Auskunft über Ihr Vorstrafenregister fordern, können Sie ein polizeiliches Führungszeugnis anfordern.

Was wird im Strafregister eingetragen?

1 Was wird ins Strafregister eingetragen? Strafurteile wegen Verbrechen und Vergehen, sofern eine Strafe oder Massnahme ausgesprochen worden ist. Verbrechen sind Straftaten, die mit mehr als drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden, Vergehen solche mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.

Was steht im Strafregister Österreich?

Das Strafregister ist ein zentral geführtes Register, in dem jede rechtskräftige Verurteilung durch österreichische Strafgerichte und bestimmte rechtskräftige Verurteilungen ausländischer Strafgerichte eingetragen sind.

Wie lange sind die Einträge im Strafregister?

Die Tilgungsfrist für Einträge im Zentralregister beträgt 5, 10, 15 oder 20 Jahre, je nach Höhe der Strafe (§ 46 BZRG). Die 20-jährige Frist gilt ausschließlich bei Verurteilungen wegen eines Sexualdeliktes zu einer Jugend- oder Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr.

Wann erfolgt Eintrag im Strafregister?

Im Schweizerischen Strafregister werden Personen eingetragen, gegen die in der Schweiz ein Strafverfahren hängig ist oder die rechtskräftig verurteilt wurden. Man wird also nicht erst nach einer Verurteilung im Strafregister eingetragen, sondern ein solcher Eintrag besteht, sobald ein Strafverfahren hängig ist.

Was ist Vostra?

Das Bundesamt für Justiz führt unter Mitwirkung anderer Behörden des Bundes und der Kantone ein zentrales, vollautomatisiertes Strafregister (Vostra) über Strafurteile sowie über hängige Strafverfahren. Die Daten über Strafurteile und jene über hängige Strafverfahren werden getrennt bearbeitet.

Wie lange stehen 90 Tagessätze im Führungszeugnis?

Liegt jedoch eine weitere Verurteilung im Bundeszentralregister vor, ist jede Verurteilung zu einer Geldstrafe bis zu 90 Tagessätzen für 3 Jahre ab Rechtskraft des Urteils in das Führungszeugnis aufzunehmen (§ 34 I Nr. 1a Bundeszentralregistergesetz).

Was kommt in das erweiterte Führungszeugnis?

Das erweiterte Führungszeugnis enthält alle kinder- und jugendschutzrelevanten Verurteilungen – auch geringfügige. Ein Beispiel: Wurde eine Person wegen sexueller Nötigung eines Jugendlichen zu 70 Tagessätzen verurteilt und war sie nicht vorbestraft, taucht die Verurteilung im einfachen Führungszeugnis nicht auf.

Was ist der Unterschied zwischen einem normalen und einem erweiterten Führungszeugnis?

Während in das „normale“ Führungszeugnis bestimmte, minder schwere Verurteilungen nicht eingetragen werden, steht im erweiterten Führungszeugnis jede Verurteilung wegen einer Sexualstraftat oder einer Straftat gegen die persönliche Freiheit, auch wenn sie „nur“ zu einer Jugendstrafe oder „nur“ zu einer begrenzten …

Wann braucht man ein erweitertes Führungszeugnis?

Das erweiterte Führungszeugnis ist meist notwendig, wenn es um die Kinder- und Jugendhilfe geht oder es sich um eine sonstige berufliche oder ehrenamtliche Betreuung, Beaufsichtigung, Ausbildung oder Erziehung von Minderjährigen handelt.

Wann darf der Arbeitgeber ein erweitertes Führungszeugnis verlangen?

Bei sonstigen Tätigkeiten, die mit der Beaufsichtigung, Betreuung, Erziehung oder Ausbildung Minderjähriger verbunden sind, darf der Arbeitgeber nach § 30a Abs. 1 Nr. 2 Bundeszentralregistergesetz (BZRG) die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses verlangen.

Kann der Arbeitgeber ein erweitertes Führungszeugnis beantragen?

Seit dem 1. Mai 2010 ist die Ausstellung eines erweiterten Führungszeugnisses möglich. Benötigt wird es, wenn Sie eine berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit mit Kindern oder Jugendlichen ausüben wollen. Voraussetzung dafür ist die schriftliche Bestätigung des Arbeitgebers oder des Vereins.

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