Was stellt ein Verfahrensbeistand für Fragen?
Was macht der Verfahrensbeistand konkret im Gerichtstermin?
- aktiv die Interessen des Kindes vertreten, z.B. Vorschläge einbringen, Nachfragen stellten, etc.
- über die Gespräche mit dem Kind und den Eltern berichten.
- eine Lösung zum Wohle des Kindes erarbeiten und Vorschläge von anderen Beteiligten prüfen.
Was ist die Aufgabe eines Verfahrensbeistandes?
Ein Verfahrensbeistand hat die Aufgabe, die Interessen von Minderjährigen in kindschaftsrechtlichen Verfahren zu vertreten. Bei einer Trennung kommt es häufig zum Streit der Eltern über Fragen der gemeinsamen elterlichen Sorge und der Frage des Umgangsrechts.
Was ist das Familiengericht?
Familiengericht. Das Sorgerecht umfasst die Rechte und Pflichten der Eltern, für das persönliche Wohl ihres Kindes und sein Vermögen zu sorgen und es gesetzlich zu vertreten. Auf Antrag oder von Amts wegen, wenn das Kindeswohl es gebietet, wird das Familiengericht tätig.
Warum haben die Eltern zu wenig mit dem Familiengericht beschäftigt?
Die Eltern haben sich zu wenig damit beschäftigt, welche Strategie sie vor dem Familiengericht verfolgen und welche Möglichkeiten der Einflussnahme sie haben. Die Eltern haben sich zu wenig damit beschäftigt, wie sie ihre Ziele und Wünsche ohne Vorwürfe zum Ausdruck hätten bringen können.
Welche Personen werden vor dem Familiengericht angehört?
Zeugen/Dritte werden vor dem Familiengericht grundsätzlich nicht angehört. Ausnahmen bilden hierbei ausschließlich fachbeteiligte Personen wie z.B. Sachverständige, die ein Gutachten erstellt haben. Ein Berechtigter verfasst also einen Schriftsatz oder lässt ihn verfassen und sendet ihn an das zuständige Amtsgericht.
Wie regelt das Familiengericht das Kindeswohl?
Auf Antrag oder von Amts wegen, wenn das Kindeswohl es gebietet, wird das Familiengericht tätig. Auf Antrag oder von Amts wegen regelt das Familiengericht Umfang und Häufigkeit der Kontakte der Kinder mit den Elternteilen, Großeltern und anderen den Kindern nahe stehenden Personen.