Was tun bei Antiphospholipid-Syndrom?

Was tun bei Antiphospholipid-Syndrom?

Der Arzt behandelt das Antiphospholipidsyndrom mit gerinnungshemmenden Medikamenten. Sie bewirken, dass die Gerinnung später und langsamer einsetzt als gewöhnlich, und hemmen dadurch die Bildung von Blutgerinnseln.

Welches Medikament bei Antiphospholipidsyndrom?

Häufig wird Phenprocoumon (Marcumar®) eingesetzt – ein Medikament, das die Bildung von Gerinnungsfaktoren in der Leber unterdrückt und so die Häufigkeit weiterer Thrombosen vermindert.

Was sind Antiphospholipid-Antikörper?

Cardiolipin-Antikörper sind besondere Autoantikörper, die gegen Zellmembranbestandteile (Phospholipide) gerichtet sind. Solche Antikörper können im Rahmen bestimmter Autoimmunerkrankungen auftreten.

Ist das Antiphospholipid-Syndrom vererbbar?

Das Vorhandensein von Antiphospholipid-Antikörpern hängt zumindest teilweise mit einer genetischen Veranlagung über das HLA-System zusammen. Des Weiteren wird ein Zusammenhang zwischen bestimmten Polymorphismen des ß2-GPI-Gens (Val/Leu 247) und dem Auftreten eines APS diskutiert.

Ist das Antiphospholipid-Syndrom eine Autoimmunerkrankung?

Schlaganfall, Herzinfarkt oder Lungenembolie als Folge von APS. Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Abwehrstoffe (Antikörper) gegen körpereigene Bestandteile bildet. Bei APS werden die namensgebenden Antiphospholipid-Antikörper produziert.

Wie wird APS diagnostiziert?

Das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Patienten Autoantikörper gegen Phospholipid-gebundene Proteine haben. Venöse oder arterielle Thromben können auftreten. Die Pathophysiologie ist nicht genau bekannt. Die Diagnose wird durch Bluttests gestellt.

Welche Blutwerte bei APS?

Laborkriterien für die Klassifikation des APS Lupus-Antikoagulans im Plasma. Anti-Cardiolipin-Antikörper (IgG und/oder IgM), mit mittlerem oder hohem Serum- oder Plasmatiter. Erhöht gilt ein Titer ab > 40 GPL oder MPL oder > 99. Perzentil des Normalkollektivs.

Was ist ein systemischer Lupus?

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist die häufigste Autoimmunerkrankung aus dem Formenkreis der Kollagenosen und ist durch akute und chronische Entzündungsreaktionen in zahlreichen Organen und Geweben des Körpers charakterisiert.

Ist das Antiphospholipid Syndrom eine Autoimmunerkrankung?

Ist Migräne eine Autoimmunerkrankung?

Die Migräne ist eine idiopathische Erkrankung. Das setzt sich zusammen aus dem griechischen »idios« (selbst) und »pathos« (Leiden). Mit diesem Fachbegriff ist immer auch eine unbekannte Ursache gemeint.

Welche Antikörper helfen bei der Diagnose eines APS?

Zusätzlich gibt es jedoch viele weitere unspezifische Symptome, die die Diagnose eines APS erschweren können. Laborchemisch lassen sich verschiedene Antiphospholipid-Antikörper nachweisen, diese sind jedoch nicht spezifisch, sondern finden sich auch gehäuft bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, ebenso bei Gesunden.

Welche Symptome können auf ein APS hinweisen?

Typische klinische Symptome, die auf ein APS hinweisen können, sind Thrombosen, wiederkehrende Fehlgeburten und intrauteriner Fruchttod. Zusätzlich gibt es jedoch viele weitere unspezifische Symptome, die die Diagnose eines APS erschweren können.

Welche Proteine sind wichtig für die Entstehung des APS?

Dazu gehören zum Beispiel beta-2-Glycoprotein I, Prothrombin, Protein C, Protein S, Annexin V oder der Gerinnungsfaktor XII. Bei der Entstehung des APS spielt das beta-2-Glycoprotein I eine entscheidende Rolle. Normalerweise zirkuliert beta-2-Glycoprotein I als lösliches monomeres Plasmaprotein im Blut.

Was ist das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom?

Das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Patienten Autoantikörper gegen Phospholipid-gebundene Proteine haben. Venöse oder arterielle Thromben können auftreten. Die Pathophysiologie ist nicht genau bekannt.

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