Was tun bei Apraxie?
Es gibt keine spezielle Therapie zur Behandlung von Apraxie. Sie richtet sich vielmehr nach der Ursache und den Beschwerden der Betroffenen. Beeinflusst die Erkrankung den Alltag der Patienten sehr stark, kann Ergotherapie dabei helfen, etwas Linderung zu schaffen.
Was ist ein Apraxie?
Die Apraxie ( griech. Untätigkeit) ist eine neurologische Störung und bezeichnet die Unfähigkeit, zielgerichtete Bewegungen und Handlungen sinnvoll und geordnet auszuführen. Die Muskulatur funktioniert jedoch (keine Lähmung) und auch die Wahrnehmungsfähigkeit ist erhalten.
Was ist eine Werkzeugstörung?
Werkzeugstörungen bezeichnen Störungen der höheren Hirnfunktion. Sie umfassen z. B. Aphasie (Sprachstörungen), Agraphie (Schreibstörungen), Alexie (Lesestörungen), Apraxie (Handlungsstörungen), aber auch Agnosie (Unfähigkeit, Dinge zu erkennen).
Welche apraxie Formen gibt es?
Formen: Ideatorische Apraxie (Betroffene können sich bestimmte Bewegungsabläufe nicht mehr vorstellen und logisch planen), ideomotorische Apraxie (Bewegungsfolgen sind zwar vorstellbar, aber nicht ausführbar, manchmal kann der Betroffene sie aber nachmachen), bukkofaziale Apraxie (Unterform der ideatorischen Apraxie.
Was ist Apaxie?
Als Apraxie bezeichnet man den angeborenen oder erworbenen Verlust der zielgerichteten bzw. zweckmäßigen Handlungsfähigkeit (Praxie), ohne dass elementare motorische oder sensorische Defizite erkennbar sind und ohne Beeinträchtigung des Verständnisses bzw. des Gedächtnisses zur Bewegungsausführung.
Was versteht man unter Anosognosie?
Als Anosognosie bezeichnen Mediziner die Unfähigkeit, eigene Funktionsausfälle beziehungsweise die eigene Erkrankung zu erkennen oder zu beachten. Der Patient nimmt geschädigte/betroffene Organe und Körperteile als funktionstüchtig wahr.
Was versteht man unter agnosie?
Als Agnosie bezeichnet man Störungen im Erkennen und richtigen Interpretieren von Sinneseindrücken, obwohl die Sinneswahrnehmung intakt ist.