Was tun bei chronischer Niereninsuffizienz?
Chronische Niereninsuffizienz: Behandlung
- Reichliche Flüssigkeitszufuhr (zwei bis zweieinhalb Liter) und Gabe von harntreibenden Medikamenten (Diuretika)
- Regelmäßige Kontrolle der Blutsalze (Blutelektrolyte) und des Körpergewichts.
- Behandlung des Bluthochdrucks mit Medikamenten (vor allem ACE-Hemmer und AT1-Blocker)
Welche Krankheiten können zur Niereninsuffizienz führen?
Nephropathie ist der medizinische Fachausdruck für Erkrankungen der Niere. Die Ursachen für Nierenerkrankungen können sein: Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Immunerkrankungen, angeborene Erkrankungen (z.B. Zystennieren), Urinabflussstörungen, Medikamente/Drogen, und andere.
Wie äußert sich eine chronische Niereninsuffizienz?
Die Beschwerden nehmen deshalb zu: Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, Übelkeit, Nervenschmerzen, Juckreiz und Knochenschmerzen. Weil der Körper weniger Salze und Wasser ausscheidet, kommt es außerdem zu Ödemen.
Was zählt zu chronischen Nierenerkrankungen?
Wenn die Nieren aber länger als drei Monate nur noch eingeschränkt arbeiten oder dauerhaft geschädigt sind, spricht man von einer chronischen Nierenerkrankung. Die häufigsten Ursachen bei Erwachsenen sind Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Vor allem ältere Menschen entwickeln eine chronische Nierenerkrankung.
Wie lange lebt man mit chronischer Niereninsuffizienz?
Die Lebenserwartung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz ist deutlich verkürzt, besonders wenn sie unter Diabetes mellitus leiden. Bereits im Stadium der kompensierten Niereninsuffizienz können die Patienten versterben, vor allem an Herzinfarkt und Schlaganfall.
Was ist die Ursache für eine Anämie?
Die häufigste Ursache für eine Anämie ist Eisenmangel (80% aller Anämien). Vor dieser Diagnose müssen andere, mögliche Ursachen aber ausgeschlossen werden. Folgende Ursachen einer Anämie können – auch in Kombination – vorkommen:
Welche Anämieform ist die häufigste?
Typisches Beispiel für diese Anämieform ist die Eisenmangelanämie, die mit einem Anteil von 80% als häufigste Anämieform von allen Anämien zählt. Die Erythrozyten weisen ein vergrößertes Zellvolumen (makrozytär) und eine vermehrte Beladung mit Hämoglobin (hypochrom) auf.
Was sind die Ursachen der renalen Anämie?
Weitere Ursachen der renalen Anämie können chronische Entzündungen sein, die auch bei der Urämie (Nierenvergiftung) zu einer Unterdrückung der Blutbildung im Knochenmark führt. Bei dieser Erkrankung bildet der Körper ebenfalls zu wenig Blutzellen. Das macht Betroffene anfälliger für Infektionen und unkontrollierte Blutungen.
Wie kann eine Anämie verhindert werden?
Nicht alle Formen der Anämie können verhindert oder erfolgreich behandelt werden. Doch bei einer Anämie aufgrund von Eisen- oder Vitaminmangel ist das normalerweise durch eine gesunde Ernährung möglich. Folgende Nährstoffe sind dabei besonders wichtig: