Was tun bei chronischer Prostataentzündung?
Chronisch bakterielle Prostataentzündung. Um die chronische bakterielle Entzündung zu heilen, verschreibt der Arzt ein Antibiotikum, das über 4 bis 6 Wochen eingenommen werden muss. Gegen die Schmerzen helfen Antirheumatika wie z. B. Diclofenac, bei Problemen mit dem Wasserlassen Alphablocker wie Tamsulosin.
Ist bei einer chronischen Prostatitis der PSA Wert erhöht?
Auch der PSA-Wert steigt häufig sehr deutlich an. Er normalisiert sich nach Abklingen der Prostatitis nur langsam. Eine PSA-Untersuchung sollte deshalb frühestens drei Monate nach Ausheilen der Entzündung (s. auch PSA-Bestimmung) erfolgen.
Welcher Sport bei Prostatitis?
Joggen, Schwimmen, Radfahren oder Wandern – Sport gilt schon länger als äußerst wirksames Medikament bei vielen Erkrankungen, auch bei Prostatakrebs. Ärzte empfehlen diese Ausdauersportarten, aber auch ein moderates Krafttraining besitzt viele positive Effekte auf die Gesundheit.
Wie äußert sich eine chronische Prostatitis?
Schmerzen beim Wasserlassen, Blasenentleerungsstörung, nächtliches Wasserlassen und plötzlicher Harndrang, eventuell mit Harnverlust. Eine chronische Prostatitis ist mit einer erschwerten Durchführung der täglichen Aktivitäten, Depressionen und verminderter Lebensqualität verbunden.
Welche Antibiotika bei Prostatitis?
Die akute bakterielle Prostatitis spricht in der Regel gut auf die antibiotische Therapie mit Co-trimoxazol (BACTRIM u.a.) oder einem Chinolon wie Ciprofloxacin (CIPROBAY) an. Bei der chronisch bakteriellen Form ist trotz verlängerter Einnahme häufig mit Therapieversagen oder Rückfällen zu rechnen.
Wie hoch kann der PSA-Wert bei einer Prostatitis sein?
Schwankende PSA-Werte sind grundsätzlich engmaschig zu beobachten. Bei einem Anstieg um mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr kann etwa eine Prostata-Entzündung, Prostatahyperplasie oder aber sogar ein Prostatakrebs vorliegen. Beides ist unbedingt behandlungsbedürftig.