Was tun bei enger Harnröhre?
Mögliche Therapien bei einer verengten Harnröhre
- Bougierung: Hier wird die Harnröhre mittels eines Katheters gedehnt.
- Harnröhrenschlitzung: Hier wird die Vernarbung operativ gespalten.
- Operative Rekonstruktion: Der beste Langzeiterfolg wird zumeist durch eine Rekonstruktion der Harnröhre erzielt.
Was tun bei Nachtröpfeln?
Lege nach dem Urinieren den Finger an die Unterseite der Harnröhre und gleite dann mit leichtem Druck bis zur Penisspitze hoch. Das löst das Nachtröpfeln des Urins noch auf der Toilette aus und nicht erst in der Unterwäsche.
Was ist ein Narbengewebe?
Beim Narbengewebe handelt es sich um ein faserreiches Ersatzgewebe, das sich im Zuge der Wundheilung bildet. Es ist jedoch ein „minderwertiges“ Gewebe, das nicht dieselben Eigenschaften besitzt, wie das ursprüngliche Gewebe.
Was ist die Harnröhre?
Als „hintere Harnröhre“ wird der Verlauf durch die Prostata (prostatische Harnröhre) und die Beckenbodenmuskulatur (membranöse Harnröhre) bezeichnet. Die Harnröhre wird in unterschiedliche Abschnitte unterteilt, die unterschiedlich häufig von Strikturen betroffen sind.
Was sind die Erfolgsaussichten einer Harnröhrenverengung?
Die Erfolgsaussichten einer Harnröhrenschlitzung hängen allerdings auch davon ab, wo genau sich die Verengung befindet: Je weiter „stromabwärts“ von der Blase die Striktur liegt, desto wahrscheinlicher ist ein Rückfall. Die Behandlung einer Harnröhrenverengung muss daher gut abgewogen werden.
Wie macht der Arzt die Harnröhre sichtbar?
Der Arzt bringt Röntgenkontrastmittel von außen in die Harnröhre ein (sogenannte retrograde Urethrografie). So macht er die Hohlräume der Blase und der Harnröhre sichtbar. Mit Hilfe dieser Untersuchung kann der Arzt das Ausmaß der Harnröhrenenge und deren Länge feststellen.