Was tun bei Harnverhalt nach Katheter?
Nach einem akuten Harnverhalt sollte für mindestens 3-5 Tage der Urin über den Katheter abgeleitet werden, begleitend empfiehlt sich eine medikamentöse Therapie mit einem alpha-Blocker. Im Verlauf kann in der Regel ein Katheter-Auslassversuch mit anschließender Restharnbestimmung durch den Urologen erfolgen.
Ist ein Nierenstau in der Schwangerschaft gefährlich für das Baby?
Schwangerschaft geht öfters mit einem leichten Harnstau in den Harnwegen und Nieren einher, was aber meist unbedenklich ist. Allerdings erhöht sich das Risiko für Harnwegsinfektionen und – wird der Harnabfluss komplett gehemmt – einen gefährlichen Nierenstau.
Was hat die Niere mit der Blase zu tun?
Der in den Nieren produzierte Urin sammelt sich in den Nierenbecken und fließt kontinuierlich durch die Harnleiter (Ureter) zur Harnblase (Vesica urinaria), einem Hohlorgan, das von kräftigen Muskeln umgeben ist und in dem der Urin einige Zeit gespeichert wird.
Ist Harnverhalt heilbar?
Dem chronischen Harnverhalt kann eine sog. „neurogene Blase“ zugrunde liegen, die durch Nervenfunktionsstörungen hervorgerufen wird. Auch in diesem Fall wird Ihr Arzt Ihnen den sauberen intermittierenden Katheterismus oder einen Langzeit-Katheter verordnen, wenn andere Therapiemaßnahmen versagen.
Was kann man gegen Harnstau machen?
Wie wird ein Harnstau behandelt? Akut wird ein Harnstau jedweder Ursache meist durch Einlage eines dünnen Harnleiterkatheters, einer sogenannten Doppel-J-Schiene (DJ), behandelt. Dies dient nur der Akuttherapie, denn die Ursache wird hierdurch nicht behoben.
Was tut Niere und Harnblase gut?
Heilkräuter wie Cranberry, Kürbis, Goldrute oder Brennnessel erfahren in der Therapie von Erkrankungen der Harnwege eine immer größere Bedeutung. Jede Nierenerkrankung muss ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden. Auch für Prostatabeschwerden gibt es geeignete Heilkräuter.
Wie wird Harnverhalt behandelt?
Bei einem akuten Harnverhalt muss sofort durch einen Arzt ein Katheter gelegt werden, der den Urin ablässt – andernfalls kann es zu einem Blasenriss kommen. Bei einem chronischen Harnverhalt kann sich als Langzeitfolge eine Überlaufinkontinenz entwickeln.