Was tun bei Heparin-induzierte Thrombozytopenie?
7 Therapie Bereits bei klinischem Verdacht sollte daher Heparin sofort abgesetzt und auf eine andere Form der Antikoagulation umgestiegen werden. Dazu bieten sich vor allem Fondaparinux oder Danaparoid an. Der Wirkstoff Argatroban kann ebenfalls angewendet werden.
Was ist HIT Test?
Die Diagnose der HIT ergibt sich aus der Klinik des Patienten (Thrombose und Thrombozytopenie) im definierten zeitlichen Abstand zur Gabe von Heparin und nach Ausschluss weiterer Ursachen für eine Thrombozytopenie (zum Beispiel EDTA-induzierte Pseudothrombozytopenie).
Was ist eine HIT Erkrankung?
Die HIT ist eine Erkrankung, bei der durch die Verabreichung von Heparin, zu einer Thrombozytopenie kommt. Es werden zwei Typen der HIT unterschieden. HIT I manifestiert sich in den ersten Tagen der Heparinbehandlung. Sie stellt sich in einem kurzeitigen, mäßigen Abfall der Thrombozyten dar.
Was geben bei Heparinallergie?
Bei einer heparininduzierten Hautnekrose ist sowohl die weitere Applikation von unfraktionierten oder niedermolekularen Heparinen als auch eine Allergiediagnostik mit Heparinen kontraindiziert. Als therapeutische Alternativen können zum Beispiel Lepirudin, Danaparoid oder Argatroban eingesetzt werden.
Wie merkt man eine Hit?
Die heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) ist die gefährlichste unerwünschte Wirkung des Heparins. Sie ist assoziiert mit paradoxen Gefäßverschlüssen. Leitsymptome der HIT sind Abfall der Thrombozytenwerte > 50 Prozent und/oder neue thromboembolische Komplikationen vor allem zwischen dem 5. und 14.
Welche Blutwerte bei Hit?
Falls die Diaminoxidase-Konzentration im Blut unter drei „Units“ pro Milliliter liegt, gehen Ärzte von einer Histaminintoleranz aus. Zwar liegt der Grenzwert eigentlich bei zehn Units; Menschen ohne Symptome weisen aber meist Werte um die 20 Units auf.