Was tun bei Kündigung im Kleinbetrieb?
Die Klage wegen Treuwidrigkeit einer Kündigung ist auch bei einem Kleinbetrieb durch den Rechtsanwalt innerhalb der Dreiwochenfrist des § 13 Abs. 3 KSchG zu erheben. Dabei hat der Anwalt die Tatsachen darzulegen und zu beweisen, aus denen sich die Treuwidrigkeit der Kündigung ergibt.
Habe ich Anspruch auf Abfindung bei Kündigung?
Die schlechte Nachricht vorweg: Es gibt keinen Rechtsanspruch auf eine Abfindung. Danach hat der Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine Abfindung, wenn der Arbeitgeber eine betriebsbedingte Kündigung ausspricht und dem Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist eine Entschädigungszahlung anbietet.
Für welche Mitarbeiter gilt das Kündigungsschutzgesetz?
Für wen gilt ein solcher Kündigungsschutz? Auf den Schutz durch dieses Gesetz kann sich nur berufen, wer in einem Betrieb arbeitet, in dem mehr als 10 Arbeitnehmer beschäftigt sind. Dabei werden Auszubildende gar nicht mitgezählt und Teilzeitkräfte je nach ihrer Stundenzahl.
Wie zählen Aushilfen als Mitarbeiter?
Zu den Arbeitnehmern eines Betriebes zählen auch Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigte (sog. Arbeitnehmer mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nicht mehr als 20 Stunden werden mit 0,5 und mit nicht mehr als 30 Stunden mit 0,75 berücksichtigt.
Wie viele Arbeitnehmer muss ein Arbeitgeber beschäftigen damit der allgemeine Kündigungsschutz greift?
Januar 2004 muss ein Betrieb in der Regel mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigen, damit der gesetzliche Kündigungsschutz greift. Bis 31. Dezember 2003 genügte für die Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes eine Zahl von mehr als fünf (rechnerisch also mindestens 5,25) Arbeitnehmern.
Unter welchen Voraussetzungen gilt bei einem Arbeitnehmer der allgemeine Kündigungsschutz?
Den allgemeinen Kündigungsschutz kann jeder Arbeitnehmer erlangen. Er muss nur mehr als sechs Monate in einem Betrieb beschäftigt sein, der regelmäßig mehr als 10 Mitarbeiter hat.
Welche Arbeitsverhältnisse unter den allgemeinen Kündigungsschutz des Kündigungsschutzgesetzes fallen?
A) Der allgemeine Kündigungsschutz im Arbeitsrecht. Wenn ein Arbeitsverhältnis länger als 6 Monate bestanden hat und in im Betrieb mehr als 10 Arbeitnehmer beschäftigt sind, besteht im Arbeitsrecht Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz (anderes gilt für Arbeitsverträge vor dem 01.01
Welche Gesetze geben Auskunft darüber ob eine Kündigung rechtens ist?
Das Kündigungsschutzgesetz erschwert Kündigungen durch den Arbeitgeber, wenn Arbeitnehmer länger als sechs Monate in einem Betrieb oder Unternehmen tätig sind. Danach ist eine Kündigung nur zulässig, wenn dieser betriebsbedingte, personenbedingte oder verhaltensbedingte Gründe nachweisen kann.
In welchen Gesetzen finden sich zentrale Regelungen zur Kündigung von Arbeitsverhältnissen?
Der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht erschwert kraft Gesetzes durch das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) oder aufgrund von Tarifverträgen die ordentliche Kündigung eines Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber. Es kann zwischen einem allgemeinen und einem besonderen Kündigungsschutz unterschieden werden.
Welche Gesetze müssen bei einer Kündigung beachtet werden?
Neben den vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen sind tarifliche und gesetzliche Kündigungsfristen zu beachten. Die gesetzlichen Kündigungsfristen bei Arbeitsverhältnissen sind in § 622 BGB (Text § 622 BGB.