Was tun bei Quetschungen?
„Als erste Maßnahme sollte das betroffene Körperteil mit kaltem Wasser, Eis bzw. Kältespray gekühlt werden. Für den ersten Moment reicht es, kaltes Wasser darüber laufen zu lassen“, rät Dr. Gunhild Kilian-Kornell, Kinder- und Jugendärztin sowie Pressesprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Wie lange schmerzt eine Quetschung?
Wurde ein Finger oder eine Zehe gequetscht kommt es zu einem subungalen Hämatom. Hierbei liegt der Bluterguss unter dem Nagel, der sich blau verfärbt. Zudem sterben bei schweren Quetschungen Teile des Gewebes ab. Kleinere Quetschwunden hingegen heilen innerhalb von ein bis zwei Wochen ab und hinterlassen keine Narben.
Was tun bei gequetschten Finger?
„Finger sind besonders empfindlich, da sie wichtige Tastfunktionen haben. Deshalb sollten Eltern den eingeklemmten Finger etwa 5 Minuten unter fließendes kaltes Wasser halten und einen kalten Umschlag anfertigen. Dies lindert die Schmerzen und verhindert zugleich, dass der Finger zu sehr anschwillt“, erklärt Dr.
Was macht man bei Quetschungen am Finger?
Finger gequetscht: Kühlen, kühlen, kühlen So wird die Schwellung verringert und der Schmerz wird gemindert. Dabei muss Dein Kind die Hand hoch halten. Dafür gilt: Die Hand muss höher liegen als das Herz. Diese Haltung sorgt dafür, dass weniger Blut in die Verletzung fließt und der Bluterguss dadurch kleiner bleibt.
Wie lange braucht eine Quetschung zum Heilen?
Die Heilungsdauer bei einer banalen Prellung beträgt meist zwei bis drei Wochen, in leichten Fällen auch nur wenige Tage. Bei einer Kontusion, die mit narbigen Veränderungen einhergeht, kann die Heilung auch vier Wochen und länger dauern.
Was tun bei Hammer auf Finger?
Bricht der Knochen, wird meist auch Knochenhaut und Gewebe verletzt, es blutet. Die Folge: starke Schmerzen und Schwellungen, der Finger kann nicht normal bewegt werden. Erste Hilfe: Finger ruhig stellen (mit Tapeverband oder Schienen-Ersatz), die Schwellung mit einem Eispack bekämpfen und dann ab zur Notaufnahme.