Was tun bei Reizung der Harnröhre?
Bei einer von Bakterien verursachten Harnröhrenentzündung wird ein Antibiotikum, wie Cotrimoxazol, Nitrofurantoin oder Trimethoprim gegeben. Bei Trichomonaden als Auslöser sind Nitroimidazole Mittel der ersten Wahl. Gegen Pilzinfektionen werden Mittel gegen Pilzerkrankungen (zum Beispiel Metronidazol) angewendet.
Wie erkennt der Arzt eine Harnröhrenentzündung?
Zur Absicherung der Diagnose und zum Nachweis der Erreger wird der Arzt zudem bei der körperlichen Untersuchung einen Abstrich aus der entzündeten Harnröhre entnehmen. Im Labor wird dieser Abstrich anschließend unter dem Mikroskop untersucht, um zu bestimmen, welche Erreger für die Entzündung verantwortlich sind.
Wie gelangt die Harnröhre nach außen?
Durch die Harnröhre gelangt der Urin von der Harnblase nach außen. Bei einer Harnröhrenentzündung ist die Schleimhaut der Harnröhre entzündet, was zu einem unangenehmen Brennen beim Wasserlassen und Ausfluss führen kann.
Wie entsteht die Harnröhrenentzündung?
Diese geht von der Blase ab und führt den Urin nach außen. Die Harnröhrenentzündung zählt – wie auch die Blasenentzündung – zu der Gruppe der unteren Harnwegsinfekte. Die Entzündung entsteht meist durch eine Infektion mit bakteriellen Erregern.
Was ist brennen in der Harnröhre?
Brennen in der Harnröhre (in Ruhe sowie beim Wasserlassen)sogenannter „Bonjour-Tropfen“: eitriger Ausfluss aus der Harnröhre morgens vor dem ersten Wasserlassen (besonders typisch für Tripper) Spielt die Unterwäsche eine Rolle?
Wie wird eine langstreckige Harnröhre behoben?
Langstreckige Harnröhrenstrikturen (>2cm) werden fast ausnahmslos durch eine sog. Graft-Urethroplastik behoben. Dabei wird die Harnröhre im Bereich der Engstelle freigelegt und über die gesamte Länge der Harnröhrenstriktur in Längsrichtung eröffnet.