Was tun bei Verengung des Spinalkanals?
Behandlung: Meist konservative Therapie mit einer Kombination aus Physiotherapie, Rückenschule, Wärmetherapie, Elektrotherapie, Stützkorsett (Orthese), Schmerzbewältigungstraining und Schmerztherapie. Selten ist eine Operation nötig, um den Spinalkanal zu entlasten.
Kann Polyneuropathie von der Wirbelsäule kommen?
Die Polyneuropathie hat mehr als 300 bekannte Ursachen. Viele dieser Ursachen können nur bedingt behandelt werden. Die Wirbelkanaleinengung/Stenose kann dagegen meist gut operiert werden. Am häufigsten ist die Wirbelkanaleinengung der Lendenwirbelsäule/lumbale Stenose.
Ist die Verengung des Wirbelkanals selbst beurteilbar?
Da die Verengung des Wirbelkanals jedoch selbst nicht beurteilbar ist, sind die Magnetresonanztomografie (Kernspintomografie, MRT) und neuerdings seltener die Computertomografie (CT) notwendig, um die Verengung darzustellen.
Wie verlaufen die Nerven in der Lendenwirbelsäule?
In der Lendenwirbelsäule verlaufen im Spinalkanal gebündelt die Nervenwurzeln für die Versorgung der Beinmuskulatur und der Nerven, welche die Blasen- und Mastdarmentleerung sowie die Sexualfunktion kontrollieren. Der knöcherne Spinalkanal hat unterschiedliche Abmessungen, je nach erblicher Anlage, aber auch je nach Etage in der Wirbelsäule.
Was ist das Wirbelgleiten?
Das Wirbelgleiten ( Spondylolisthesis) ist eine Überbeweglichkeit von Wirbelkörpern, die sich gegeneinander verschieben, was zu einer Einengung (Stenose) des Wirbelkanals führt. Die Radikulopathie ist eine Schädigung der Nervenwurzeln durch eine Einengung des Foramens (Nervenaustrittsstelle aus dem Wirbelkanal).
Wie wird die Lendenwirbelsäule belastet?
Durch den aufrechten Gang des Menschen wird die Wirbelsäule am stärksten in der Lendenwirbelsäule belastet. Deshalb treten in diesem unteren Bereich am häufigsten die Verengungen auf.