Was tun gegen hyperinsulinismus?
Das primäre Therapieziel ist dabei, eine möglichst optimale Kontrolle der Blutzuckerwerte durch eine medikamentöse Therapie (bzw. operative Intervention), die durch eine Kohlenhydrat-Anreicherung der Nahrung (z.B. Maltodextrin) ergänzt werden kann.
Wie entsteht hyperinsulinismus?
Verantwortlich für einen Hyperinsulinismus ist entweder eine Überproduktion der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) mit und ohne Behinderung der Insulinwirkung oder eine Störung des Insulinabbaus. Die erstgenannte Ursache ist die häufigste, ggf. treten auch beide Ursachen kombiniert auf.
Was ist die Behandlung des Hyperinsulinismus?
Die Behandlung des Hyperinsulinismus richtet sich nach seiner Ursache. Als konservative Behandlungsmethoden gilt die orale oder intravenöse Substitution von Glukose. Zusätzlich kann auch das Hormon Glucagon substituiert werden. Glucagon ist der Gegenspieler von Insulin und sorgt für den Abbau des in der Leber gespeicherten Glukogens zu Glukose.
Wie viele Kinder erkranken an Hyperinsulinismus?
In Deutschland erkranken etwa 30 Kinder jährlich an dieser besonderen Art der Überproduktion von Insulin. Hyperinsulinismus ist das Gegenteil von Diabetes: Es wird von der Bauchspeicheldrüse zu viel Insulin produziert, was zu lebensgefährlichen Unterzuckerungen und irreparablen Hirnschäden schon bei Kindern führen kann.
Wie kann die Insulinproduktion erhöht werden?
Die Insulinproduktion kann außerdem auch durch psychische Einflüsse oder durch eine leicht reagible Bauchspeicheldrüse erhöht sein. Der Hyperinsulinismus ist durch ständiges Schwitzen, Zittern sowie durch Blässe gekennzeichnet.
Warum ist Insulin wichtig für den Blutzuckerspiegel?
Insulin als Hormon der Bauchspeicheldrüse ist für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich. Es sorgt für die Einschleusung von Glukose in die Körperzellen. Je mehr Insulin vorhanden ist, desto mehr Glukose wird in die Zellen transportiert.