Was tun gegen Trennungsangst bei Kleinkindern?
Du selbst merkst am besten, wann es deinem Kind gut tut, wenn du einmal ein wenig Abstand nimmst. Wenn du merkst, dass das Kind vertieft spielt, kannst du etwas weiter entfernt Platz nehmen. Als nächsten Schritt gehst du nur kurze Zeit weg und beweist dem Kind, dass du immer wieder kommst und es abholst.
Wo kommen verlustängste her?
Die Wurzeln der Verlustangst liegen beinahe immer in der Kindheit und die Folgen sind gravierend: Menschen, die unter Verlustangst leiden, neigen etwa in Beziehungen oft zum Klammern, obwohl objektiv betrachtet kein Anlass dazu besteht.
Was können ausgeprägte Trennungsängste machen?
Ausgeprägte Trennungsängste können dem Kind, aber auch den Eltern, das Leben schwer machen. Das Gedankenkarussell kreist um Sorgen wie: „Meiner Mama könnte etwas passieren“, „Wir sehen uns nachher nie wieder“, „Ich schaffe das ohne meine Eltern nicht“. Das Kind wird nicht in den Kindergarten geschickt, nicht in die Schule, weil es krank ist.
Wie stürzt die Trennungsangst des Kindes?
Die Trennungsangst des Kindes stürzt Eltern oft in ein Gefühlschaos. Einerseits wollen sie ihr Kind nicht verzweifelt zurücklassen, andererseits gibt es Situationen, in denen es notwendig ist, dass sich das Kind fremd betreuen lässt.
Was ist die frühkindliche Trennungsangst?
Die frühkindliche Trennungsangst ist der Grund für viele weitere Ängste später, welche daraus entspringen. Die aus den Erfahrungen resultierende Verlustangst ist eine dieser besonderen Ängste des Kindes. Dazu kommen noch Schulphobie und Bindungsschwierigkeiten.
Warum leiden Kinder unter Trennungsängsten?
„Es ist meist ein Zusammenspiel aus dem Temperament des Kindes, der Umwelt und manchmal auch aus belastenden Situationen, die es erlebt hat“, sagt Karen Krause. Dabei leiden nicht nur schüchterne, augenscheinlich klammernde Kinder unter Trennungsängsten. Laute, schreiende Kinder tarnen ihre Angst durch auffälliges Verhalten.