Was tun mit einem Hypochonder?
Ärzte behandeln Hypochondrie-Patienten in der Regel mit einer Psychotherapie. Es bietet sich vor allem die sogenannte kognitive Verhaltenstherapie (KVT) an. Dabei lernen die Betroffenen, dass Beschwerden wie etwa leichte Kopfschmerzen normal sind und keine schwerwiegenden Erkrankungen bedeuten.
Wie begegnet man einem Hypochonder?
Die Verhaltenstherapie hat sich in gut kontrollierten Studien dagegen als nachhaltig wirksam erwiesen. Es kommt dabei zu einer deutlichen Verringerung der Angst und der körperlichen Beschwerden. Wichtig ist, dass die Betroffenen wieder Vertrauen in den eigenen Körper und in ihre eigenen Bewältigungsstrategien bekommen.
Wie fühlen sich Menschen an Hypochondrie beruhigt?
Bei Menschen, die an Hypochondrie (hypochondrische Störung) leiden, ist es anders: Sie sind davon überzeugt, ernsthaft körperlich krank zu sein, obwohl es keinen medizinischen Hinweis dafür gibt. Auch wenn mehrere Ärzte eine organische Ursache ausschließen konnten, fühlen sie sich nicht beruhigt.
Wie leiden Menschen unter Hypochondrie?
Unter Hypochondrie leiden höchst unterschiedliche Menschen mit diversen Beweggründen. Hypochondrie ist nicht nur eine Frage der Medizin, sondern auch der Psychologie, Soziologie, Philosophie, Literatur- und Geschichtswissenschaft. Die Sorge um die Gesundheit ist eine unbewusste Strategie, um Stress zu vermeiden.
Was sind Hypochondrie bei Kindern?
Hypochondrie bei Kindern. Kinder zeigen zum einen akute Hypochondrie als Reaktion auf Krisen, zum Beispiel, wenn die Großmutter stirbt, zum anderen entwickeln sie chronische Hypochondrie. Dazu gibt es stellvertretende Hypochonder, also Kinder, bei denen ein Elternteil an Hypochondrie leidet und glaubt, das Kind leide an einer schweren Krankheit.
Welche krankheitsansichten fördern die Entstehung der Hypochondrie?
Die in der Regel übertriebenen Krankheitsansichten, die sich vor allem durch die Überschätzung von Wahrscheinlichkeit und Schwereeiner Erkrankung zeigen, gelten als eine wichtige Grundlage für die Entstehung der Hypochondrie.