FAQ

Was tun vor Haftantritt?

Was tun vor Haftantritt?

Erscheinen Sie zum Haftantritt pünktlich und nüchtern, also ohne den Einfluss von Drogen oder Alkohol. Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Unterlagen sie mitbringen müssen (Ausweis, Stellungsbefehl, etc.) und ob es eine Kleiderordnung gibt.

Wie lange Zeit zum Haftantritt?

Die oder der Verurteilte bekommt einige Zeit später, je nach Belegung der Gefängnisse und Dauer der Bearbeitung, nach 2 – 4 Monaten eine Ladung zum Haftantritt. Sie oder er muss sich dann innerhalb einer kurzen Frist (ein bis zwei Wochen) in der genannten JVA (Justizvollzugsanstalt) einfinden.

Haben Häftlinge Fernseher?

Fernseher sind in der Regel in der Zelle erlaubt. Sie können im Gefängnis gemietet oder als Neugeräte mitgebracht werden. Ganz anders ist es beim Internet: Grundsätzlich herrscht für die meisten Insassen ein Internetverbot.

Wie oft darf ein Gefangener telefonieren?

Aber normalerweise darf er bei jeder Verlegung 1 mal kostenlos telefonieren und danach zu den JVA – üblichen Zeiten, die in jeder JVA unterschiedlich sind. In der Regel alle 2 Wochen ein paar Minuten. Besuchzeiten variieren auch in jeder JVA.

Kann man einfach so jemanden im Knast besuchen?

Bei U-Haft mußt du zum Amtsgericht und eine Besuchserlaubnis beantragen, anschließend bei der JVA anrufen und nachfragen wie du weiter verfahren mußt. Bei Strafhaft, einfach in der zuständigen JVA anrufen. In der Regel muss der Gefangene dann einen Besuchstermin vereinbaren.

Wie schnell kann man jemanden in der JVA besuchen?

Intimbesuch nur bei längeren Haftzeiten. Ob ein Langzeitbesuch erlaubt ist oder nicht kommt auch auf die Haftzeit an. Im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sind Langzeitbesuche ab einer Haftzeit von drei Monaten möglich – sogar für Untersuchungshäftlinge.

Kann man jemanden im jugendknast besuchen?

in der regel unter 18 mit eltern oder schriftlicher genehmigung und der termin muss ein paar tage vorher mit dem personal abgesprochen werden… Sie darf ihre Schwester in Begleitung eines Erziehungsberechtigten besuchen.

Wie lange dauert es bis zum Strafantritt?

Wenn Sie sich nach einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe nicht bereits in Haft befinden, werden Sie durch die Ladung zum Strafantritt als eine besondere Form der Vorladung von der Staatsanwaltschaft als der zuständigen Vollstreckungsbehörde aufgefordert, die Strafe zu einem bestimmten Termin meist innerhalb von …

Wie lange dauert es bis man eine Haftstrafe antreten muss?

Das Bundesrecht, die Strafvollstreckungsordnung (StVollstrO) sieht eine Frist von mindestens einer Woche vor, binnen welcher der Verurteilte seine Strafe antreten muss. In besonderen Fällen kann die Frist aber auch entfallen und ein sofortiger Haftantritt angeordnet werden.

Wie kann man eine Freiheitsstrafe umgehen?

In besonderen Ausnahmefällen lässt sich durch einen Gnadenantrag die Vollstreckung einer Freiheitsstrafe insgesamt vermeiden. Das Gnadenverfahren bietet die Möglichkeit, nach Rechtskraft eingetretene Veränderungen, die jetzt das Urteil als völlig ungerecht erscheinen lassen, zu berichtigen.

Was ist ein haftaufschub?

Der Haftaufschub stellt ein Mittel der Strafvollstreckung dar, mithilfe dessen ein Verurteilter die Vollstreckung seiner Haftstrafe gegen sich bis zu vier Monaten hinauszögern kann.

Was bedeutet haftunfähigkeit?

Haftunfähigkeit ist eine Verfassung des Beschuldigten, die es im Hinblick auf seine Würde, Persönlichkeit und Gesundheit verbietet, ihn in einer regulären Justizvollzugsanstalt zu inhaftieren.

Was ist ein Gnadengesuch?

Die Begnadigung kann von Amts wegen oder auf Antrag, dem Gnadengesuch, erfolgen. Die Begnadigung ist meistens Befugnis von Staatsoberhäuptern (in der Schweiz allerdings eine kantonale Behörde oder das Parlament des Bundes), die einzelnen Tätern die ihnen strafrechtlich zuerkannte Strafe erlassen können.

Wer kann ein Gnadengesuch stellen?

Auf der Ebene der Bundesländer ist die Gnadenstelle für die Bearbeitung des Gnadenantrages zuständig (in Hamburg beispielsweise der Hamburger Senat), auf Bundesebene gemäß § 452 StPO der Bundespräsident, der seinerseits persönlich über den Antrag entscheidet (Art. 60 II GG).

Hat ein Gnadengesuch aufschiebende Wirkung?

Das Gnadengesuch ist ein Akt des Wohlwollens und hebt Strafen auf. Wird erstmals ein Gnadengesuch gestellt, nachdem die Ladung zum Strafantritt in der JVA zugestellt wurde, so hat das Gnadengesuch aufschiebende Wirkung.

Wo schickt man ein Gnadengesuch hin?

Das Gnadengesuch kann aber auch an das Staatsministerium ihres Bundeslandes gerichtet werden. Antragsberechtigt ist sowohl Ihr Freund als Verurteilter als auch Sie oder sonstige Dritte.

Wie stelle ich ein Gnadengesuch?

Wer einen Gnadenantrag bzw. ein Gnadengesuch stellen will, muss sich über eines im Klaren sein: Die Erfolgsaussichten eines Gnadenantrags sind gering. Rechtskräftige Gerichtsentscheidungen ordentlicher Gerichte sollen nur in absoluten Ausnahmefällen durch eine Gnadenentscheidung korrigiert werden.

Was kostet ein Gnadengesuch?

Was kostet ein Gnadengesuch? ‌Für das Stellen des Gnadenantrags und das Begnadigungsverfahren werden keine Gebühren oder andere Kosten erhoben. Es entstehen dem Antragsteller auch keine Kosten, wenn der Gnadenantrag abgelehnt wird.

Wem steht es im deutschen Strafrecht zu verurteilte Straftäter zu begnadigen?

Fand die Verurteilung auf Bundesebene statt, ist nach Artikel 60 Absatz 2 des Grundgesetzes der Bundespräsident zuständig. Diese Befugnis kann er anderen Behörden übertragen. Bei einer Verurteilung auf Landesebene ist abhängig von der Landesverfassung der Ministerpräsident oder die Regierung des Bundeslandes zuständig.

Wer kann in Deutschland Straftäter begnadigen?

Wer darf begnadigen? Das deutsche Staatsoberhaupt, der Bundespräsident, hat das Begnadigungsrecht für die Bundesrepublik Deutschland.

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