Was tun wenn der Ferritin-Wert zu hoch?
Bei nicht-genetisch erhöhten Ferritinwerten kann man eine moderate Aderlasstherapie anbieten (z. B. 5- bis 8-mal 400 ml im Abstand von 2 – 3 Wochen). In vielen Fällen normalisiert sich dadurch das Ferritin, was für eine leicht erhöhte Eisenspeicherung trotz normaler Regulation der Eisenaufnahme im Darm spricht.
Wo liegt der normale Eisenwert?
Ermittelt wird der Eisenstatus anhand der Blutkonzentration von Eisen sowie verschiedenen Eisenbindungsformen, wie Transferrin, Ferritin, Hämoglobin, und den roten Blutkörperchen. Als wünschenswert gilt ein Hämoglobingehalt zwischen 12 und 16 Gramm pro Deziliter Blut bei Frauen und zwischen 13 und 18 g/dl bei Männer.
Ist Ferritin wichtig für den menschlichen Körper?
Ferritin ist der wichtigste Eisenspeicher des menschlichen Körpers. Die Normwerte unterscheiden sich stark je nach Alter und Geschlecht. Ein niedriger Ferritinwert weist auf einen Eisenmangel hin. Zu hohe Ferritinwerte können ein Hinweis auf eine Anämie sein.
Was sind die Ursachen für erhöhte Ferritinwerte?
Ursachen für erhöhte Ferritinwerte. Ist der Wert des Ferritin im Blut zu hoch, kann das mehrere Ursachen haben. Infrage kommen unter anderem: Infektionen und Entzündungen. Leberentzündungen. Überdosierung von Eisenpräparaten. Häufige Bluttransfusionen. Tumoren.
Wie gut ist die Ferritinkonzentration?
An der Ferritinkonzentration kann der Arzt ablesen, wie gut es um die Eisenversorgung des Organismus bestellt ist und ob ein Eisenmangel vorliegt. Ferritin ist das Eisenspeicherprotein der Gewebe. Mit der Aufnahme des Eisen schützt Ferritin den Körper vor freiem Eisen, das giftig ist.
Warum kommt es zu einem niedrigen Ferritinwert?
Bei zu niedrigen Ferritinwerten kommt es zunächst zu einem latenten Eisenmangel. Dabei bewegt sich der Blutwert des Hämoglobins an seine Untergrenze. Der MCV-Blutwert bleibt noch normal, während Transferrin- und Ferritinwert absinken. In der weiteren Folge tritt eine Blutarmut (Anämie) ein.