Was tun wenn der Urin riecht?
Bei übelriechendem Urin ist ein Arztbesuch nicht immer nötig. Wenn Lebensmittel wie Spargel oder Kaffee Grund für den veränderten Geruch sind, verschwindet dieser üblicherweise nach zwei bis drei Toilettengängen. Ist der Wirkstoff Penicillin der Auslöser, riecht der Harn so lange, wie das Antibiotikum eingenommen wird.
Was ist wenn sich der Urin verfärbt?
Verfärbt sich Urin, so liegt das meistens an der veränderten Konzentration an gelösten Stoffen, die wir zum Beispiel mit Nahrungsmitteln oder auch Medikamenten aufnehmen. Natürlich können auch krankhafte Veränderungen die Ursache sein.
Warum ist der Urin ein wichtiger Indikator für Erkrankungen?
Seit Hunderten von Jahren ist der Urin ein wichtiger Indikator für Krankheiten und Vorgänge im Körper. Der Urin führt Wasser und Abfallstoffe aus dem Körper ab die von den Nieren aus dem Blut gefiltert werden. Ein seltsamer Geruch des Urins oder wenn der Urin stark stinkt kann ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein.
Wie viel Urin gibt es in unserem Körper?
Urin – oder auch Harn – ist ein natürliches Abbauprodukt des menschlichen Körpers. Etwa eineinhalb bis zwei Liter Urin scheidet ein Erwachsener täglich aus. Über den Urin schwemmt der Körper Abbauprodukte des Stoffwechsels aus. Außerdem dient das Harnlassen (medizinisch: Miktion) dem Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts.
Wie oft wird die Urinmenge beurteilt?
Um die Urinmenge zu beurteilen, wird der Urin während 24 Stunden in einem Messbehältnis gesammelt (24-Stunden-Sammelurin) und gegebenenfalls im Labor untersucht. Beträgt die tägliche Urinmenge mehr als 3 l pro Tag, spricht man von Polyurieund bei Urinmengen unter 0,5 l von Oligurie.
Was ist der Hauptbestandteil von Urin?
Der Hauptbestandteil von Urin ist Wasser (95%). Daneben finden sich verschiedene organische und anorganische Stoffe im Harn: Um mehr über die festen Bestandteile im Urin zu erfahren, kann man eine Urinprobe zentrifugieren.