Was tun wenn die Eltern depressiv sind?
Rat für Angehörige Depression
- Ziehen Sie einen Arzt zu Rate!
- Bleiben Sie geduldig!
- Überfordern Sie sich nicht!
- Seien Sie zurückhaltend mit gut gemeinten Ratschlägen!
- Treffen Sie keine wichtigen Entscheidungen!
- Umgang mit Suizidalität.
Wie sich Depressionen auf die Familie auswirken?
Jüngere Kinder übernehmen teils Ängste depressiver Eltern Jüngere Kinder können dadurch aber sogar in der Gehirnentwicklung beeinflusst werden. Je mehr die Kinder vernachlässigt werden, desto weniger ausgeprägt findet ein Gehirnwachstum statt. Auch körperliche Symptome wie Kopf- und Bauchschmerzen kommen häufig vor.
Was ist mit der Therapie des erkrankten Elternteils verbunden?
Studien zeigen auch, dass die Therapie des erkrankten Elternteils mit verbesserten Entwicklungsverläufen der Kinder verbunden ist, sodass Kinder von der Therapie der Eltern profitieren. Beispielsweise sinkt die Stressbelastung der Kinder mit der Abnahme der Symptomschwere bei mütterlicher Depression.
Wie geht das Elternsein mit psychischen Erkrankungen einher?
Entsprechend geht das Elternsein mit zahlreichen Herausforderungen einher, die eben auch zu psychischen Erkrankungen führen können. Ob Eltern stärker gefährdet sind als Kinderlose, psychisch zu erkranken, wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert.
Wie ist die Erkrankung eines Elternteils verbunden?
Im Kindesalter ist die Erkrankung eines Elternteils mit verschiedenen Risikofaktoren für die Kinder verbunden, zum Beispiel der Entwicklung stressassoziierter Erkrankungen wie Asthma und geringerem Schulerfolg.
Wie viele Kinder und Jugendliche sind psychisch erkrankt?
Aktuell leben in Deutschland zwischen drei und vier Millionen Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil zusammen. Davon haben verschiedenen Studien zufolge 41 bis 77 Prozent ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens selbst psychisch zu erkranken.