Was umfasst die Einlagensicherung?

Was umfasst die Einlagensicherung?

Grundsätzlich gilt: Geht eine Bank innerhalb der Europäischen Union (EU) pleite, sind Einlagen wie Guthaben auf dem Girokonto, Tages- und Festgeld bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich abgesichert. Bei Gemeinschaftskonten, zum Beispiel von Eheleuten, erhöht sich der Schutz auf 200.000 Euro.

Was ist ein Sicherungsfond?

1. Begriff: Unternehmen zum Schutz der Versicherten, Bezugsberechtigten und sonstigen begünstigten Personen aus einem Versicherungsvertrag in der Lebensversicherung und substitutiven Krankenversicherung für den Fall, dass die Versicherer ihre Verpflichtungen auf Dauer nicht mehr erfüllen können (§§ 221 ff. VAG).

Welche Banken gehören zum Einlagensicherungsfonds?

Zu den institutssichernden Einrichtungen zählen die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Sicherung gilt für alle Währungen zu 100 Prozent und in unbegrenzter Höhe.

Was versteht man unter Einlagensicherung?

Einlagensicherung (seltener Guthabensicherung) ist im Bankwesen der Gläubigerschutz durch gesetzliche und freiwillige Maßnahmen, der in einer Bankenkrise die Gläubiger von Kreditinstituten vor dem Verlust ihrer Bankguthaben bewahren soll.

Was bedeutet das Wort Einleger?

Definition von Einleger im Wörterbuch Deutsch jemand, der Geld bei einer Bank einlegt, eingelegt hatGebrauchBankwesen.

Welche Banken gehören zum Bundesverband deutscher Banken?

Als private Großbanken sind im Bundesverband deutscher Banken vertreten: Deutsche Bank AG, Commerzbank AG, Deutsche Postbank AG, UniCredit Bank AG.

Wie aktiv ist die Einlagensicherung der Banken und Bankiers?

Aktiv geworden ist die Einlagensicherung der Banken & Bankiers bereits bei den Insolvenzen der BHI im Jahr 1995, Diskont Bank und der Riegerbank im Jahr 1998, sowie der Trigonbank im Jahr 2001.

Was ist die freiwillige Einlagensicherung der Banken?

Freiwillige Einlagensicherung der Banken. Über diese gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus bieten Banken in vielen Ländern weitere Sicherungen an. In Deutschland sind das die Einlagensicherungsfonds der jeweiligen Bankenverbände, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus die Einlagen der Kunden schützen.

Ist die gesetzliche Einlagensicherung nicht ersetzt?

Leistet die gesetzliche Einlagensicherung nicht, so wird dieser Betrag auch nicht von der Einlagensicherung der Banken ersetzt. Auch Töchter ausländischer Banken in Deutschland schließen sich meist der deutschen Einlagensicherung an.

Wie wird die Aufgabe der Einlagensicherung übernommen?

Weltweit wird die Aufgabe der Einlagensicherung nicht von den betroffenen Kreditinstituten selbst übernommen, sondern ist in rechtlich/wirtschaftlich unabhängige Versicherungen (beispielsweise USA) oder spezifische Einlagensicherungsfonds (EU-Mitgliedstaaten) ausgelagert. Deren Vermögen ist deshalb von einer Bankenkrise nicht betroffen.

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