Was umfasst die Zahlungsbilanz?
In der Zahlungsbilanz werden systematisch alle ökonomischen Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern in einem bestimmten Zeitraum aufgezeichnet. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Überblick über die Leistungen und Zahlungen während eines Monats oder Jahres gewinnen.
Was bedeutet eine negative Zahlungsbilanz?
Von einer negativen Kapitalbilanz spricht man, wenn die Forderungen gegenüber dem Ausland zu- oder die Verbindlichkeiten abnehmen. Eine Kapitalbilanz wird als positiv bezeichnet, wenn im umgekehrten Fall die Forderungen abnehmen und die Verbindlichkeiten zunehmen.
Was ist eine Zahlungsbilanz?
Im Gegensatz zu einer Bilanz erfasst die Zahlungsbilanz Stromgrößen und keine Bestandsgrößen. Dies bedeutet, dass in der Zahlungsbilanz die Veränderungen von Posten und nicht der Gesamtsaldo gemessen wird. Somit werden auch die Soll- und Habenseiten zusammengeführt und nicht wie in der Bilanz getrennt.
Was ist die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland?
Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland wird von der Deutschen Bundesbank erstellt, weitgehend ausgerichtet an Richtlinien des Internationalen Währungsfonds (IWF). Obwohl die Zahlungsbilanz eine Nebenrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist, gibt es eine Reihe konzeptioneller Abweichungen.
Was sind Zahlungsbilanz und Defizit?
Für die Zahlungsbilanz kommen zwei Zustände infrage. Entweder besteht ein Zahlungsbilanzüberschuss oder ein Defizit. Beide Zustände haben eine direkte Auswirkung auf die Binnenwirtschaft. Die Ursache für einen Überschuss liegt in Exportsteigerungen aufgrund niedrigerer Produktionskosten.
Was ist eine Kapitalbilanz?
Die Kapitalbilanz oder Kapitalverkehrsbilanz erfasst alle Forderungen und Verbindlichkeiten der privaten Wirtschaft und des Staates (außer der Notenbank) gegenüber dem Ausland. Sie unterteilt sich in mehrere Unterbilanzen. Von bes. Bedeutung sind dabei die Direktinvestitionen, also Beteiligungen dt.