Was verlangt die trinkwasserinitiative?
Die Initiative fordert ein Umdenken in der Landwirtschaft. Sie verlangt, dass nur noch jene Bäuerinnen und Bauern Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten.
Was ist das Ziel der trinkwasserinitiative?
Die Initiative will die Umwelt und das Trinkwasser besser schützen. Die Initiative könnte zu einer Verringerung der Produktion im Inland führen. In diesem Fall müssten zur ausreichenden Ernährung der Schweizer Bevölkerung mehr Lebensmittel importiert werden.
Warum ja zur trinkwasserinitiative?
Mit dem Ja zur Trinkwasserinitiative beenden wir die Subventionierung der Wasserverschmutzung. Wir lenken die Milliarden an Subventionen in eine nachhaltige Lebensmittelproduktion, die pestizidfrei ist und aus eigenem Boden produziert. Und in eine Tierhaltung ohne prophylaktischen Antibiotikaeinsatz.
Was ist das Ziel der Pestizid Initiative?
Die Initiative will synthetische Pestizide in der Schweiz verbieten. Vom Verbot betroffen wären die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion und die Verarbeitung von Lebensmitteln, die Pflege von öffentlichen Grünanlagen und privaten Gärten sowie der Schutz von Infrastrukturen wie Bahngeleisen.
Wer steht hinter trinkwasserinitiative?
Treibende Kraft hinter der Initiative ist die 54-jährige Franziska Herren. Sie sagt, der erschrockene Blick einer Mutterkuh, die von ihrem eben geborenen Kalb getrennt worden sei, habe sie dazu gebracht, über die Landwirtschaft in der Schweiz zu recherchieren.
Warum ja zur Pestizid Initiative?
Die Initiative setzt auf eine pestizidfreie Produktion in der Schweiz sowie den Import von Lebensmitteln, welche ohne synthetische Pestizide produziert wurden. Ein Ja an der Urne ermöglicht eine verträglichere und zukunftstaugliche Produktion und Versorgung.
Wer steht hinter der Pestizid Initiative?
Im November 2020 haben Demeter Schweiz und Bio Suisse die Ja-Parole beschlossen. Auch die Kleinbauern-Vereinigung engagiert sich für die Initiative und hat die Ja-Parole beschlossen, ebenso das Bioforum Schweiz. Im Februar 2021 hat die GLP Stimmfreigabe und die SP die Ja-Parole beschlossen.