Was verstanden die Romer unter gerechten Kriegen?

Was verstanden die Römer unter gerechten Kriegen?

Die Lehre vom gerechten Krieg (lateinisch bellum iustum) ist eine in der abendländischen Rechtsgeschichte entwickelte Auffassung, der zufolge ein Krieg oder bewaffneter Konflikt zwischen Kollektiven – meist Staaten – dann und nur dann ethisch und rechtlich legitim ist, wenn er bestimmten Anforderungen genügt: Das Recht …

Was versteht Thomas von Aquin unter einem gerechten Krieg?

2. Der gerechte Krieg darf sich nur gegen ein begangenes Unrecht richten. 3. Der gerechte Krieg muss von einer legitimen Autorität erklärt werden, deren Befehle nicht gegen Gottes Gebot verstossen dürfen.

Wann ist ein Krieg gerechtfertigt?

Das Konzept eines „gerechten Krieges“ trat in Erscheinung; es legte nahe, dass ein Krieg nur gerechtfertigt ist, wenn er bestimmte Bedingungen erfüllt: dass er als letztes Mittel oder zur Selbstverteidigung geführt wird, dass die Verwendung von Gewalt verhältnismäßig ist und dass, wo möglich, Zivilisten von der Gewalt …

Kann man einen Krieg rechtfertigen?

Krieg kann moralisch gerechtfertigt sein. Die Rechte von Menschen zu verletzen, ist nicht gerecht. Aber es kann gleichwohl moralisch zulässig sein, und zwar dann, wenn es keine Handlungsmöglichkeit gibt, die niemandes Rechte verletzt. Das gilt auch für den Krieg.

Was ist das Fetialrecht?

– Das Fetialrecht in seiner ursprünglichen Form zu Beginn der Republik: Zu dieser Zeit standen religiöse Motive im Vordergrund. Man glaubte nur durch die Einhaltung bestimmter Rituale, die Gunst der Götter für den bevorstehenden Krieg erreichen zu können.

Kann es legitime kriegsgründe geben?

Neben den zwei legitimierten Kriegsgründen (Verteidigung, UN-Weltsicherheitsrats-Beschluss zur Sicherung des Weltfriedens) gibt es auch noch weitere Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit ein Krieg völkerrechtlich betrachtet legitimiert ist.

Was bedeutet ius ad bellum?

Als Kriegsvölkerrecht werden zusammenfassend zwei verschiedene Aspekte des internationalen öffentlichen Rechts bezeichnet. Zum einen zählt zu diesem Bereich des Völkerrechts das Recht zum Krieg (ius ad bellum), also Fragen der Legalität militärischer Gewalt.

Warum kann es keinen gerechten Krieg geben?

Schließlich durfte der Krieg nur von einer von Gott eingesetzten legitima potestas, also von einer befugten Obrigkeit, geführt werden. Mit anderen Worten hieß das: Nicht auf Eroberung, Rache oder Bestrafung durfte ein Krieg gerichtet sein, sondern ausschließlich auf die Herstellung von Frieden.

Wie kann Krieg legitimiert werden?

Um gerechtfertigt zu sein, muss eine Entscheidung, in den Krieg zu ziehen, mit einer rechten Absicht („recta intentio“) getroffen werden. Diese muss die Absicht sein, den Frieden zu fördern oder wiederherzustellen.

Wer entscheidet bei den Germanen über Krieg und Frieden?

Jedes Mitglied des Rates hatte eine Stimme. Doch es wurde nicht nur über Krieg und Frieden entschieden. In der Vollversammlung wurde auch Gericht gehalten oder über die Aufnahme neuer Mitglieder in den Thing abgestimmt.

Unter welchen Umständen ist eine Kriegsführung völkerrechtlich gerechtfertigt?

Der Krieg muss von einer legitimen Autorität erklärt werden. Das sind souveräne Staaten und der Weltsicherheitsrat. Der Krieg muss in der rechten Absicht geführt werden. Diese Absicht muss sein, den Frieden zu fördern und wiederherzustellen.

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