Was verstehen Sie unter Pharmakokinetik?
1 Definition Die Pharmakokinetik ist ein Teilbereich der Pharmakologie und behandelt die Effekte, denen ein Arzneimittel im Organismus unterliegt. Dazu gehören u.a. die Resorption, die Distribution, der Metabolismus, sowie die Elimination des Arzneistoffs. Das entsprechende Adjektiv lautet pharmakokinetisch.
Was versteht man unter Pharmakodynamik?
Die Pharmakodynamik ist die Lehre über die Wirkung von Arzneimitteln im menschlichen Körper. Sie beschreibt die folgenden Eigenschaften von Arzneimitteln: Therapeutische Wirkungen (wie Schmerzlinderung und Senkung des Blutdrucks)
Was ist der Unterschied zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik?
Für die Arzneitherapie sind daher besondere Betrachtungen der beiden Hauptparameter der Anwendung von Pharmaka notwendig: die der Pharmakokinetik (beschreibt das Schicksal der Substanz im Körper) und der Pharmakodynamik (beschreibt die Wirkungen/Nebenwirkungen einer Substanz).
Was bedeutet Wirkprofil?
1.3.1 Wirkprofil Das Wirkprofil beschreibt die Art und den Ort der Arzneistoffwirkung. Darüber hinaus gibt es die Strukturspezifität eines Pharmakons an.
Welche Wirkmechanismen gibt es?
Im Hinblick auf ihre Wirkung unterscheidet man:
- Agonisten.
- Partialagonisten.
- Antagonisten.
- Partialantagonisten.
- inverse Agonisten.
Welche Faktoren haben Einfluss auf das pharmakokinetische Verhalten eines Stoffes?
Einfluss auf das pharmakokinetische Verhalten eines Stoffes haben seine physikalisch-chemischen Eigenschaften und die biologischen Kenngrößen des Organismus. Genaue Kenntnisse zu allen genannten Prozessen sind essentieller Teil der für die Zulassung eines neuen Medikamentes notwendigen Antragsunterlagen.
Wie kann man die Freisetzung eines Arzneimittels beeinflussen?
Durch die Wahl entsprechender Säure/Base-puffernder Hilfsstoffe, die pharmakologisch selbst keine therapeutische Wirkung besitzen, und durch die Herstellungstechnologie lässt sich die Kinetik der Freisetzung steuern und damit das Wirkungsprofil (Wirkstoffkonzentration und Wirkdauer) des Arzneimittels beeinflussen.
Was sind die Freisetzungsprofile von Arzneiformen?
Je nach therapeutischer Zielsetzung werden für den Wirkstoff unterschiedliche Freisetzungsprofile angestrebt. Indikationen, die im Rahmen einer Behandlung mit festen Arzneiformen einen raschen Wirkungseintritt erlauben oder sogar erfordern (z. B. akute Schmerzen), werden mit schnell freisetzenden Tabletten oder Brausetabletten behandelt.