Was versteht man unter ACE-Hemmer?
ACE-Hemmer sind Medikamente, die vor allem bei Bluthochdruck und chronischer Herzinsuffizienz zum Einsatz kommen. Sie senken den Blutdruck, verzögern das Voranschreiten der Herzschwäche und lindern begleitende Beschwerden wie Atemnot und Leistungsminderung.
Was blockieren ACE-Hemmer?
ACE-Hemmer sind Medikamente, die bei Bluthochdruck, verengten Herzkranzgefäßen und bei Herzschwäche eingesetzt werden. Sie bewirken unter anderem, dass sich die Gefäße erweitern, indem sie ein Enzym blockieren (Angiotensin-Converting-Enzym oder ACE).
Wie arbeiten ACE-Hemmer?
ACE-Hemmer blockieren die Aktivität des Angiotensin Converting Enzyme kompetitiv. Folglich entsteht weniger Angiotensin II aus Angiotensin I, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wird in seiner Endstrecke ausgehebelt. Das ACE ist gleichzeitig auch für den Abbau des Bradykinins verantwortlich.
Welche Blutdrucksenker sind ACE-Hemmer?
Zu den ACE-Hemmern gehören die folgenden Wirkstoffe:
- Benazapril.
- Captopril.
- Cilazapril.
- Enalapril.
- Fosinopril.
- Imidapril.
- Lisinopril.
- Moexipril.
Welche Mittel sind ACE-Hemmer?
Zur Gruppe der ACE-Hemmer gehören z.B. die Wirkstoffe Ramipril, Enalapril, Benazepril, Captopril und Lisinopril (Vesdil®, Delix®, Xanef®, Cibacen®, Lopirin®, Acerbon® etc.). Die Abkürzung ACE steht dabei für „Angiotensin-Umwandlungs-Enzym“.
Welche Nebenwirkungen haben ACE Hemmer?
Außerdem können Magen-Darm-Beschwerden sowie Kopfschmerzen und Schwindel bei der Einnahme von ACE-Hemmern auftreten. Seltener kommt es zu sehr starkem Blutdruckabfall, Veränderungen des Blutes und Nieren- oder Leberproblemen.
Warum machen ACE Hemmer hyperkaliämie?
Hyperkaliämie unter ACE-Hemmern – wer ist gefährdet? ACE-Hemmer wie Captopril (LOPIRIN u.a.) blockieren mit der Produktion von Angiotensin II auch die Sekretion des Mineralokortikoids Aldosteron, das die Ausscheidung von Kalium durch die Nieren fördert. Hyperkaliämie ist daher ein Gruppeneffekt dieser Stoffgruppe.
Wie wirken ACE Hemmer pharmakologisch?
ACE-Hemmer sind Pharmaka, die ihre Wirkung über eine Inhibition des ACE (Angiotensin converting Enzyme) entfalten. Dadurch hemmen sie die Angiotensin-II-Synthese und den Bradykininabbau.